Starnberg

Neues Wohnen in Steinebach: 60 Mietwohnungen mit Gemeinschaftsgeist!

Am Teilsrain in Steinebach entstehen aktuell 60 Mietwohnungen, die ein neues gemeinschaftliches Wohnkonzept verkörpern. Dieses Projekt wird von der Max von Bredow Baukultur GmbH (MvB) umgesetzt, nachdem die ursprüngliche Baugenossenschaft Wogeno sich aufgrund der steigenden Kosten und der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs zurückzog. MvB hat sich bereits in der Vergangenheit mit ähnlichen Projekten hervorgetan, jedoch ist es das erste Mal, dass das Unternehmen ein Projekt von einer Genossenschaft übernimmt, was eine interessante Vertragsgestaltung umfasst, die die Werte der Gemeinschaft integriert.

Die Wohnungen sind so konzipiert, dass sie sowohl private Rückzugsorte als auch Gemeinschaftsräume und halböffentliche Flächen bieten. Ziel ist es, ein Zusammenleben zu fördern, das den Bedürfnissen einer Vielzahl von Menschen gerecht wird. Bei einer jüngsten Bürgerbeteiligung im neuen Veranstaltungssaal am Kirchenwirt kamen rund 30 Teilnehmer zusammen, darunter Mitglieder des Vereins Wohnen am Teilsrain sowie Interessierte aus Wörthsee und München. Dabei zeigte sich, dass der Gemeinschaftsgedanke und das Bedürfnis nach sozialer Nähe unter den künftigen Bewohnern stark ausgeprägt sind.

Die Stärkung der Nachbarschaft

Die Diskussionen während der Veranstaltung umfassten wichtige Themen wie Begegnungsflächen, Raumaufteilungen und Gartenflächen, die den Bewohnern Möglichkeiten zur Interaktion bieten sollen. Der Verein Wohnen am Teilsrain hat bereits Konzepte entwickelt, die sich mit dem Miteinander der Generationen, der Mobilität sowie der Energiewende befassen. Ein Aspekt, der von den Teilnehmern besonders hervorgehoben wurde, ist, dass unter der Hälfte der Wohnungen zu einem Preis angeboten wird, der unter dem aktuellen Marktniveau von etwa 18 bis 20 Euro pro Quadratmeter liegt.

Ein weiteres wichtiges Element des Wohnprojekts ist die geplante Verbindung zu einem Hackschnitzelwerk, welches das gesamte Vorhaben an hohe Energiestandards anbinden soll. Dies zeigt das Bestreben, nicht nur sozialen, sondern auch ökologischen Ansprüchen gerecht zu werden. Die offene Bürgerbeteiligung wird auch nach Abschluss der Veranstaltung fortgesetzt, und es sind möglicherweise weitere Treffen im Sommer geplant. Interessierte haben die Möglichkeit, sich auf der Website woerthsee-teilsrain.de für das Projekt zu bewerben und ihre Ideen einzubringen.

Der Trend zum gemeinschaftlichen Wohnen

Gemeinschaftliches Wohnen gewinnt weltweit an Bedeutung. Laut aktuellen Entwicklungen sind Nachbarschaftsprojekte und Co-Living-Modelle aufgrund der Wohnraumnot und hoher Mietpreise immer gefragter. Um den Herausforderungen in urbanen Räumen zu begegnen, setzen immer mehr Menschen auf den Austausch und das Teilen von Wohnraum. Diesen Trend haben auch die Bewohner in Wörthsee erkannt, die bei der Mietersuche Vorrang haben sollen.

Vor allem die verschiedenen Modelle des gemeinschaftlichen Wohnens bieten eine Vielzahl an Lösungen. Dazu zählen Mehrgenerationen-Wohnen, urbane Co-Living-Spaces sowie solidarische Nachbarschaften. Diese Projekte zielen darauf ab, soziale Nähe zu schaffen und gleichzeitig finanzielle sowie ökologische Vorteile zu bieten. Dennoch sind auch Herausforderungen wie weniger Privatsphäre und ein höherer Organisationsaufwand zu berücksichtigen.

In der heutigen Zeit ist es entscheidend, dass Menschen, die nach sozialen Verbindungen und einem nachhaltigeren Leben suchen, diese neuen Wohnkonzepte in Betracht ziehen. Insbesondere in Anbetracht der hohen Lebenshaltungskosten und der Krise auf dem Wohnungsmarkt ergibt sich hier eine wertvolle Perspektive für die Zukunft.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
immowelt.de
Mehr dazu
wmn.de

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