Starnberg

Milli-Häusl vor dem Aus: Wer rettet die Käse-Alm in Unterbrunn?

Marc Berger, der Betreiber des seit 2023 in Unterbrunn eröffneten Milli-Häusls, hat mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen. Gesundheitsbedingte Probleme zwangen ihn im Sommer 2024 dazu, den beliebten Käse-Laden und Feinkosthandel, auch bekannt als Schönegger Käse-Alm, vorübergehend zu schließen. Berger, der an einer fehlenden Herzklappe leidet und sich einer Operation unterziehen musste, sieht sich nun der dringenden Notwendigkeit gegenüber, einen Nachfolger für sein Geschäft zu finden. Bislang blieben seine Bemühungen jedoch ohne Erfolg.

Bereits zweimal hatte er feste Zusagen für eine Nachfolge erhalten, die jedoch in letzter Minute wieder zurückgezogen wurden. „Ich plane, bis Anfang oder Mitte Februar nach einem Nachfolger zu suchen“, erklärte Berger. Er ist optimistisch, dass sich eine Lösung finden lässt, da er sonst gezwungen wäre, das Geschäft endgültig aufzugeben. Sein Mietvertrag endet im März, und ohne einen Nachfolger könnte das Milli-Häusl bald Geschichte sein.

Der Automat als Übergangslösung

Seit der Schließung des Ladens werden die Käsespezialitäten über einen Automaten vertrieben, der eine wichtige finanzielle Unterstützung bietet. Diese Maßnahme hilft Berger, die anfallenden Mietkosten zu decken. Hermann Geiger, der Eigentümer des Gebäudes, hat den Automaten als Zeichen für den Bedarf in Unterbrunn angesehen und betont, dass er weiterhin an der Etablierung eines Geschäfts im Gebäude interessiert ist. Geiger verspricht potenziellen Nachfolgern eine „humane“ Mietkondition.

Die Herausforderungen bei der Nachfolgersuche spiegeln ein größeres Problem wider, das viele kleine Unternehmer in Deutschland betrifft. Laut Informationen aus dem Nachfolge in Deutschland Netzwerk sind private und berufliche Netzwerke oft entscheidend, um die richtigen Partner für eine Unternehmensübernahme zu finden. Eine intransparente Marktlage erschwert diese Suche zusätzlich. Unternehmensbörsen bieten hier eine wertvolle Alternative und einen Überblick über bestehende Angebote zur Unternehmensnachfolge.

Ein unsicherer Ausblick

Die gegenwärtige Lage des Milli-Häusls verdeutlicht die Anfälligkeit ähnlicher kleiner Geschäfte in der Region. Obwohl Berger optimistisch ist, wird der Druck, einen Nachfolger zu finden, mit jedem Tag größer. Ein Aus für das beliebte Käsegeschäft käme nicht nur einem persönlichen Verlust für ihn gleich, sondern würde auch einen wertvollen gastronomischen Standort in Unterbrunn wegfallen lassen.

Derzeit gibt es in Deutschland keine Registrierkassenpflicht, wie aus Bing hervorgeht. Dies gibt Betrieben die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob sie eine elektronische Registrierkasse oder eine offene Ladenkasse einsetzen möchten.

Ob und wie es mit dem Milli-Häusl weitergeht, bleibt abzuwarten. Marc Berger hofft auf ein positives Ende dieser angespannten Situation und auf einen Nachfolger, der die Tradition seines Ladens fortführen kann.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
bing.com
Mehr dazu
nachfolge-in-deutschland.de

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