
Am 27. Januar 2025 beginnt am Landgericht Schweinfurt der Mordprozess gegen einen 70-jährigen ehemaligen US-Soldaten. Der Angeklagte, der zur Tatzeit 24 Jahre alt und in der damaligen US-Kaserne in Schweinfurt stationiert war, wird beschuldigt, im April 1978 die 18-jährige Studentin, die zu diesem Zeitpunkt schwanger war, mit 14 Messerstichen getötet zu haben. Die Beziehung zwischen dem Angeklagten und der jungen Frau soll eine entscheidende Rolle in den Umständen des Verbrechens gespielt haben.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, wird vermutet, dass der Angeklagte die Tat beging, um eine Affäre zu verdecken. Der Mord ereignete sich in Kolitzheim, Landkreis Schweinfurt, und wurde damals durch die Aufdeckung der Leiche, die im Rücken und Nacken zahlreiche Messerstiche aufwies, bekannt. Ein Zeuge hatte damals ein Fahrzeug mit grünem US-Kennzeichen in der Nähe des Fundortes gesehen, was die Aufmerksamkeit auf die US-Streitkräfte lenkte.
Die Vorwürfe und die Festnahme
Erst Jahre später, im Jahr 1996, geriet der Verdächtige ins Visier der Ermittler. Laut der Zeit hatten Experten des Landeskriminalamtes DNA-Spuren an der Kleidung des Opfers isoliert, die den Angeklagten belasteten. Diese Fortschritte in der Kriminaltechnik haben es ermöglicht, auch in alten Fällen wesentliche Be