Roth

Pfefferspray in Roth: Chaos an Berufsschule mit über 60 Betroffenen!

Am Freitagvormittag kam es an der Berufsschule in Roth zu einem besorgniserregenden Vorfall, als ein Schüler mit Pfefferspray einen Streich zu spielen versuchte. Wie der Donaukurier berichtet, wurde die Polizei um 11 Uhr verständigt. Der 17-Jährige sprühte das Tierabwehrspray auf einen Tisch in einem Klassenzimmer, was bei einigen Mitschülern zu Haut- und Augenreizungen führte.

Die Situation erforderte eine sofortige Reaktion. Feuerwehr Roth und das Bayerische Rote Kreuz rückten mit insgesamt 34 Einsatzkräften an, um die Lage zu beurteilen. Vorübergehend wurde das gesamte Schulgebäude, in dem sich etwa 600 Schülerinnen und Schüler aufhielten, geräumt, und es gab eine erste Meldung über 60 betroffene Personen.

Einsatzkräfte vor Ort

Nach dem Vorfall öffneten Schüler Fenster und Türen, um das Gebäude zu durchlüften. Eine Person wurde leicht verletzt, während fünf Schüler ärztlich begutachtet wurden. Ihre Augen wurden gespült, um die Reizungen zu behandeln. Um 12 Uhr hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Belüftung abgeschlossen und führten eine Begehung des Gebäudes durch. Es stellte sich heraus, dass keine Kontamination mehr vorlag, und das Gebäude wurde zur Wiederbenutzung freigegeben. Die Schulleitung entschied jedoch, den Unterricht für den Tag zu beenden.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um herauszufinden, ob der Schüler das Pfefferspray selbst mitgebracht oder möglicherweise gefunden hat. Nach ersten Erkenntnissen ist nicht davon auszugehen, dass der Schüler aktiv gegen andere gesprüht hat. Es wird von einem „schlechten Streich“ ausgegangen.

Vergleich mit anderen Vorfällen

Süddeutschen Zeitung wurden dort 54 Personen wegen des Einsatzes von Reizgas in einer Schul-Aula in Krankenhäuser gebracht. Eine 17-jährige Jugendliche versprühte um 8:15 Uhr Pfefferspray. Sie hatte das Spray zuvor in die Tasche einer Mitschülerin gegriffen. Wie bei dem Vorfall in Roth, klagten viele Schüler über Atemwegsbeschwerden, und auch hier wurde der Unterricht nach der Belüftung wieder aufgenommen.

Die Wichtigkeit eines schnellen und koordinierten Vorgehens zeigt sich nicht nur bei solchen Vorfällen, sondern ist generell für eine sichere und gesunde Schulumgebung unerlässlich. Die Schulleitung spielt eine zentrale Rolle dabei, geeignete Maßnahmen zur Sicherheit und Gesundheit der Schüler und Lehrkräfte zu schaffen. Unterstützung bieten dabei Sicherheitsbeauftragte, die im Rahmen des Krisen- und Notfallmanagements tätig werden, wie auf der Plattform DGUV erläutert wird.

Insgesamt zeigt der Vorfall an der Berufsschule Roth die Herausforderungen auf, vor denen Schulen stehen, sowie die Notwendigkeit, klare Sicherheitsmaßnahmen und Präventionsstrategien zu implementieren, um das Wohl der Schüler zu schützen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
donaukurier.de
Weitere Infos
sueddeutsche.de
Mehr dazu
dguv.de

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