
Die Fördergemeinschaft des Gymnasiums Herrsching steht vor einem bedeutenden Umbruch. Am 25. Januar 2025 wurde im Rahmen der 15. Mitgliederversammlung der neue Vorstand gewählt, der sich aus engagierten Mitgliedern zusammensetzt. Neuer Vorsitzender ist Jens Waltermann, der seit 16 Jahren im Förderverein aktiv ist. Seine Stellvertreterin, Dr. Sonja Sulzmaier, unterstützt ihn in dieser verantwortungsvollen Position. Weitere Vorstandsmitglieder sind Alexander Hautmann als Schatzmeister, Matthias Feil als Schriftführer sowie mehrere Beisitzer: Ulrike Jäger, Susanne Bunkenburg, Jürgen Ryannel und Gerrit Huber. Zudem wurden zahlreiche Nachrücker benannt, die bereitstehen, falls die Notwendigkeit entsteht.
Die Versammlung fand in der Dreifachturnhalle der Realschule Herrsching statt. In ihrem Verlauf wurde der Fortschritt beim Bau des neuen Gymnasiums thematisiert, wobei der Bau im September 2025 in Betrieb genommen werden soll. Der Förderverein hat fast zwei Jahrzehnte hart dafür gekämpft, ein zweites Gymnasium im westlichen Landkreis zu realisieren. Bereits 2007 erkannte Bürgermeister Christian Schiller den Bedarf, nachdem 500 Schüler aus Herrsching und den umliegenden Gemeinden wie Inning, Seefeld und Wörthsee zu Schulen außerhalb des Landkreises pendeln mussten. Im Jahr 2009 wurde schlussendlich der Förderverein gegründet, um diese Entwicklung voranzutreiben. Seither hat sich viel getan.
Bauliche Herausforderungen und Finanzierung
Die Schwierigkeiten beim Grundstückserwerb waren erheblich. Obwohl der Landkreis 2015 ein geeignetes Grundstück in Mühlfeld erwerben konnte, gab es zahlreiche Herausforderungen während des Planungs- und Genehmigungsprozesses. Der Ministerrat genehmigte schließlich am 27. August 2013 den Bau des zweiten Gymnasiums. Die Kosten für das Projekt stiegen von ursprünglich 78,6 Millionen Euro auf 110 Millionen Euro an, verursacht durch zahlreiche Verzögerungen, darunter die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs.
Die Informationsveranstaltung am 21. Januar 2025 beschäftigte sich auch mit Themen wie digitalem Lernen, Ganztagskonzepten und der Einbindung lokaler Vereine. Ziel der Veranstaltung war es, Eltern und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 9 umfassend zu informieren. Die Agenda umfasste unter anderem den Baufortschritt und zukünftige Anmeldemöglichkeiten. Auch Bürgermeister Schiller sprach über die Bedeutung des neuen Gymnasiums für die Region.
Das deutsche Bildungssystem im Kontext
Das Gymnasium Herrsching ist Teil des deutschen Bildungssystems, das strukturell gut organisiert ist und verschiedene Schularten und Bildungsgänge umfasst. Der Bildungsserver beschreibt das System und seine aktuellen Entwicklungen, während es insbesondere darauf abzielt, Interessierte aus dem Ausland über seine Grundlagen zu informieren. Die Übersicht der Schulabschlüsse zeigt, dass in Deutschland Abschlüsse nachgeholt werden können und der Zugang zur beruflichen Weiterbildung stark gefördert wird.
Das Einbeziehen von Familien in die Bildungsprozesse ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Systems. So plant der Förderverein weitere Informationsveranstaltungen, um auch Eltern der Jahrgangsstufe 8 mitzunehmen. Diese finden am 9. Januar 2025 in der Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums in Gilching statt. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, wie wichtig diese kommunale Einbindung ist, um das Bildungssystem lokal zu stärken und allen Schülern gerecht zu werden.
Für weitere Informationen über die Entwicklungen am Gymnasium Herrsching können Interessierte den Kontakt zu den Verantwortlichen aufnehmen, die über das Sekretariat des Gymnasiums erreichbar sind.