
Die Wettkampfsaison 2024–25 in der Sportart Skispringen hat in den letzten Wochen zahlreiche Höhen und Tiefen für die Athleten mit sich gebracht. Am 23. Januar 2025 wurden die Wettbewerbe in Klingenthal für die Continentalcup-Skispringer aufgrund widriger Wetterbedingungen abgesagt. Im Kontrast dazu fanden einige spannende Wettkämpfe in Bischofshofen, Österreich, statt, wo Luca Roth und seine Kollegen ihr Können unter Beweis stellten.
Luca Roth, der sich klar verbessert hat, erzielte im Training eine respektable Weite von 127,5 Metern und schloss den Probedurchgang mit 132 Metern ab. Im ersten Wettkampfsprung übertraf er sich selbst und landete bei 136 Metern, was ihn während der Halbzeit in eine vielversprechende Position auf Rang drei brachte. Doch im zweiten Durchgang fiel er auf den zwölften Platz zurück, nachdem er nur 128 Meter sprang. Trotz dieser Platzierung äußerte Roth, dass er mit seinen Sprüngen insgesamt zufrieden sei. Er machte auch auf die ungünstigen Windverhältnisse aufmerksam, die den Wettkampf für viele Athleten herausfordernd machten.
Roths Blick nach Sapporo
Mit positiven Gefühlen reist Roth nun nach Sapporo, wo am kommenden Wochenende drei Wettbewerbe des Continental Cups anstehen. In der gleichen Zeit hat sich Emma Weiß mit ähnlichen Herausforderungen in Lake Placid, USA, auseinandergesetzt. Sie trat beim Weltcup-Auftakt an und konnte vor etwa 4000 Zuschauern in der Qualifikation 73,71 Punkte für ihren Full-Full erzielen, was ihr den neunten Platz und damit den Einzug ins Finale 1 sicherte.
Im Finale verbesserte Weiß ihre Leistung und erzielte 84,73 Punkte, was eine neue persönliche Bestleistung für sie darstellt. Trotz dieser hervorragenden Leistung reichte es nicht für das Sechserfinale, und sie beendete den Wettbewerb auf dem siebten Rang. Dennoch zeigte sie sich stolz auf ihre Leistung und betont die wichtige Möglichkeit, sich vor Publikum zu präsentieren. Im weiteren Verlauf wird sie direkt nach Kanada reisen, um in Lac-Beauport erneut um einen Platz unter den besten Sechs zu kämpfen.
Continental Cup und internationale Wettbewerbe
Die 2024–25 FIS Ski Jumping Continental Cup-Saison, organisiert von der International Ski Federation, gilt als die 34. Saison in diesem Wettbewerb und ist die zweite offizielle Wintersaison für Männer. Der Continental Cup stellt die zweite Ebene innerhalb der internationalen Skisprungwettbewerbe dar. Die Saison begann am 10. August 2024 in Hinterzarten, Deutschland, und wird mit dem letzten Wettkampf am 23. März 2025 in Zakopane, Polen, abgeschlossen. Neben dem Continental Cup gibt es zahlreiche andere Wettbewerbsserien wie den Weltcup oder den Grand Prix, die in dieser Saison ebenfalls stattfinden.
Während in Bischofshofen die Athleten um wichtige Punkte kämpfen, fanden in Eisenerz, Österreich, ebenfalls spannende Team-Wettkämpfe statt. Kasper Moen Flatla und Espen Andersen aus Norwegen gewannen den Männer-Team-Sprint gegen starke Konkurrenz, während Team Österreich 1 nach dem Skispringen auf dem HS109-Hügel die Führung übernahm.
Die Ergebnisse zeigen einmal mehr, wie hoch das Niveau im internationalen Skispringen ist und welche Herausforderungen die Athleten in den kommenden Monaten erwarten. Vieles hängt von den Witterungsbedingungen und der individuellen Leistung ab, weshalb die Athleten wie Roth und Weiß mit viel Engagement und Optimismus ihre Wettbewerbe angehen.