
Am 15. Juli 2025 wird das Sommerfestival in Rosenheim ein ganz besonderes Highlight bieten. An diesem Abend feiert das Musikprojekt DAS BO den 25. Jahrestag seines Hits „Türlich, Türlich (Sicher Dicker)“. Der Künstler eröffnet das Konzert für Jan Delay & Disko No.1 und wird dabei von DJ und Flashpartner SCHMIDDLFINGA begleitet. In den letzten zwei Jahren hat sich DAS BO vor allem auf Kunst- und Kulturveranstaltungen in Hamburg konzentriert und kuratierte unter anderem die Ausstellungsreihe „einfachmachen“. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er zudem die „Rest Of“ Kollektion, die 28 bislang unveröffentlichte Songs beinhaltet. Eine Tour ist für Ende dieses Jahres geplant, was das Sommerfestival zur perfekten Gelegenheit macht, ihn live zu erleben. Tickets sind über die Website www.sommerfestival-rosenheim.de sowie an der Kasse im KU’KO erhältlich.
Die Veranstalter des Sommerfestivals haben sich zudem intensiv mit dem Thema Barrierefreiheit auseinandergesetzt. Es sind spezielle Tickets für Rollstuhlfahrende und Menschen mit Behinderung erhältlich, die nur direkt oder telefonisch im KU’KO erworben werden können. Begleitpersonen müssen ebenfalls einen eigenen Festivalpass oder Konzert-Ticket besitzen. Interessierte sollten beachten, dass die Ticketbestellung spezifische Angaben erfordert: Bei Rollstuhlfahrenden ist anzugeben, ob sie mit oder ohne Begleitung kommen, und bei Personen mit einem Schwerbehindertenausweis gibt es verschiedene Regelungen je nach Ausweisart. Informationen dazu sind über die oben genannte Webseite zugänglich.
Barrierefreie Angebote und der spezielle Bereich
Für Festivalbesucher mit Beeinträchtigungen gibt es einen gesonderten Bereich am Damm. Dieser bietet zwar Sitzgelegenheiten, ist jedoch kapazitätsbedingt begrenzt. Besucher sollten auch beachten, dass eigene Sitzgelegenheiten nicht mitgebracht werden dürfen. Der Zugang zu diesem Bereich erfolgt über einen speziellen Eingang in der Rathausstraße 24, nahe dem Malteser Hilfsdienst. Darüber hinaus stehen Behindertenparkplätze am Eisstadion in der Jahnstraße zur Verfügung. Initiativen zur Barrierefreiheit bei Festivals nehmen an Bedeutung zu und zeigen, dass auch im Privatsektor zunehmend Wert auf inklusive Lösungen gelegt wird.
Die Diskussion um Barrierefreiheit ist nicht neu, wird aber durch Veranstaltungen wie das Sommerfestival weiter angestoßen. Branchenverbände und Akteure seien zunehmend sensibilisiert, nachdem in der Vergangenheit häufig eine rechtliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit im privatwirtschaftlichen Bereich fehlte. Dennoch dürfen Veranstalter Menschen mit Behinderung nicht diskriminieren, was im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz verankert ist. Aktuelle Studien und Branchentreffen thematisieren diese wichtigen Aspekte und tragen dazu bei, dass auch die Festivalbranche sich verändern kann. Es ist begrüßenswert, dass das Sommerfestival in Rosenheim diese Thematik proaktiv angeht und dabei auf die Bedürfnisse aller Besucher eingeht.