
Am 30. Januar 2025 wurden mehrere Vorfälle in der Region Schweinfurt und Umgebung gemeldet, die von der Polizei genauer untersucht werden. Die Polizei bittet um Hinweise zu den verschiedenen Fällen, darunter ein verübter Trickdiebstahl und mehrere Verkehrsunfälle.
In einem besonders besorgniserregenden Fall haben sich am Mittwochvormittag zwei Diebe als Handwerker ausgegeben und gelangten so in die Wohnung einer Seniorin in der Gorch-Fock-Straße. Die Tat ereignete sich gegen 10:00 Uhr, wobei die Täter Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro sowie Goldschmuck erbeuteten. Laut den Ermittlern sind die Täter etwa 50 Jahre alt, haben braune Haare und eine kräftige Statur. Sie fuhren in einem dunklen Fahrzeug mit Aachener Kennzeichen. Die Kriminalpolizei rät insbesondere älteren Menschen, keine Fremden in ihre Wohnungen zu lassen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 09721/202-1731.
Verkehrsunfälle und Sachbeschädigungen
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Mittwoch gegen 17:35 Uhr auf der Bundesstraße 279, als der Überholvorgang eines weißen Skoda zu einem Auffahrunfall führte. Beteiligt waren ein Opel, ein Peugeot und ein Mercedes, wodurch ein Unfallschaden von über 30.000 Euro entstand. Auch hier sucht die Polizei Zeugen und bittet um Hinweise unter 09771/606-0.
Weiterhin kam es in der Ignaz-Schön-Straße zu einem Unfall zwischen einer Fußgängerin und einem Fahrradfahrer. Der 42-jährige Radler wurde so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Verursacherin ist eine junge Frau, die zwischen 15 und 25 Jahren alt sein soll, 160-170 cm groß ist und eine pinke Jacke trägt. Auch hier sucht die Polizei nach Zeugen (Tel. 09721/202-0).
In Haßfurt OT Prappach kam es am Mittwoch zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Schulbus mit einem Pkw kollidierte. Die Fahrerin des anderen Fahrzeugs flüchtete; eine 10-jährige Schülerin im Bus wurde dabei leicht verletzt. Hinweise zu diesem Vorfall nimmt die Polizei unter 09521/927-0 entgegen.
Einbruchdiebstahl und Präventionshinweise
Ein Blick über die Region hinaus zeigt, dass Einbrüche und Diebstähle kein seltenes Phänomen sind. Ein Beispiel aus München gibt zu denken: Am 20. Januar 2024 wurde ein 61-Jähriger Opfer eines Wohnungseinbruchdiebstahls, bei dem die Täter gewaltsam durch die Terrassentür in seine Wohnung eindrangen und mehrere tausend Euro an Wertgegenständen stahlen. Die Polizei ermittelt hier im Kommissariat 53 und bittet Zeugen, sich zu melden.
Der Kriminalreferent des GDV weist darauf hin, dass fast jeder zweite Einbruch scheitert, weil die Täter zu lange brauchen, um ins Haus zu gelangen. Ein effektiver Einbruchschutz sollte an den Schwachstellen des Hauses ansetzen. Mechanische Sicherungen an fenster und Türen sind dabei die wichtigste Maßnahme. Geprüfte einbruchhemmende Fenster sollten mindestens der Widerstandsklasse RC 2 entsprechen. Weitere Informationen zu effektiven Sicherheitsmaßnahmen erhalten interessierte Bürger bei der Initiative K-Einbruch.
Die Polizei appelliert an alle Bürger, wachsam zu sein und verdächtige Personen umgehend zu melden. Die Sicherheit der eigenen Wohnung sollte immer mit den besten verfügbaren Maßnahmen unterstützt werden.