
Am heutigen 23. Februar 2025 herrscht in Bayern eine alarmierende Kälte mit zweistelligen Minusgraden. Laut dem Merkur meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) strengen Frost mit Temperaturen zwischen -10 °C und -13 °C im Osten des Bundeslandes. In schneebedeckten Gebieten können sogar Temperaturen bis zu -15 °C erreicht werden. Der DWD warnt ausdrücklich vor dem anhaltenden Frost, der von Mittwochabend bis Donnerstagvormittag andauern soll. Besonders betroffene Regionen sind Passau, Cham, Amberg-Sulzbach, Kulmbach und Rhön-Grabfeld.
Die Gefahren, die mit dieser Kälte einhergehen, sind beträchtlich. Frostschäden und die Gefahr der Unterkühlung bei längeren Aufenthalten im Freien sind ernstzunehmende Risiken. Zudem wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass Wasserleitungen einfrieren könnten. Um solchen Gefahren vorzubeugen, empfiehlt der DWD, Frostschutzmaßnahmen zu ergreifen und längere Aufenthalte im Freien zu vermeiden.
Erwartungen an das Wetter Geschehen
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wird Regen erwartet, was lokal zu Glatteis führen kann. Am Freitagmorgen rechnet der DWD mit Unwettern und extremer Glätte im östlichen Bayern. Allerdings wird am Freitagnachmittag auch ein Temperaturanstieg auf bis zu 13 °C im Allgäu prognostiziert. Dies führt zu einem bemerkenswerten Temperaturunterschied von bis zu 27 Grad innerhalb weniger Tage, von -14 °C auf 13 °C. Für das Wochenende wird milderes Wetter mit Höchstwerten zwischen 7 und 13 Grad vorhergesagt, wobei das Wetter bis Ende Februar überwiegend mild und trocken bleiben soll, abgesehen von wenigen Tropfen in Unterfranken.
Ein zusätzliches Sorgenkind stellt die Kältewelle dar, die Experten als möglicherweise historisch einschätzen. Nach Meldungen von Das Wetter sind extreme Temperaturen unter -20 °C in Europa nicht auszuschließen. Diese Kältewelle könnte durch die Instabilität des Polarwirbels beschleunigt werden, was eisige Luft aus der Arktis heranführt. Die Folgen könnten langanhaltender Frost, Eisstürme und drastische Temperatursenkungen sein.
Vorbereitung auf Notfälle
Vor dem Hintergrund solcher Extremsituationen wird deutlich, dass Europa nicht ausreichend auf einen derartigen Winter vorbereitet ist, insbesondere in wärmeren Regionen. Risiken wie eingefrorene Wasserleitungen, überlastete Stromnetze und unterbrochene Verkehrswege stehen im Raum. Die Experten raten zu Vorsichtsmaßnahmen: gut isolierte Häuser, Winterreifen und ausreichende Vorräte an Lebensmitteln und Heizmaterial sind empfohlen. Unternehmen sollten zudem Notfallpläne zur Minimierung von Betriebsausfällen erstellen.
Die besorgniserregenden Entwicklungen im Wettergeschehen stehen im Zusammenhang mit den Erkenntnissen über den Klimawandel. Der WWF berichtet, dass Extremwetterereignisse, darunter auch Kälteperioden, in Zukunft zunehmen werden. Der Mensch ist die Hauptursache für den Klimawandel, der sich in der steigenden Oberflächentemperatur der Erde und den zunehmenden Treibhausgaskonzentrationen manifestiert. Aktuelle Daten zeigen, dass Extremwetterereignisse wie Starkregen und extreme Hitze vermehrt auftreten, was die Notwendigkeit zur schnelles Handeln unterstreicht.
Die kommende Zeit könnte entscheidend dafür sein, wie sich die Wetterlage in Europa entwickeln wird. Wissenschaftler beobachten die Situation mit Sorge und appellieren an alle, angemessene Vorkehrungen zu treffen, um den Herausforderungen der klimatischen Veränderungen zu begegnen.