
Am 30. März 2025 wird das Marienmünster in Dießen feierlich mit einem neuen Altar eingeweiht, der in den vergangenen Wochen sorgsam installiert wurde. Der Altar ersetzt ein jahrzehntelanges Provisorium, das seit über 40 Jahren als Kredenztisch genutzt wurde. Bischof Dr. Bertram Meier aus Kaufering hat sich sowohl persönlich als auch finanziell für dieses Projekt eingesetzt. Mit diesem Altar wird nicht nur ein neues Kapitel in der Geschichte des Marienmünsters aufgeschlagen, sondern auch eine lange Tradition fortgeführt.
Der neue Altar ist nach 285 Jahren wieder fest im Boden verankert. Diese Rückkehr zu den Wurzeln ist ein bedeutender Schritt für die Gemeindemitglieder. Der Altar selbst besteht aus edlem italienischem Botticino-Marmor und wird von kunstvollen Messing-Stützbögen getragen. Diese Stützen sind eine Hommage an die Bögen im Münster und symbolisieren die Einheit zwischen Altar und Zelebrant. Ein neuer Ambo aus Rotmarmor wurde ebenfalls installiert, um ein theologisches Gesamtensemble zu bilden, das die liturgische Funktion des Geschehens im Münster unterstreicht.
Einweihung und Reliquien
Die ursprünglich geplante Einweihung des Altars und des Ambos am 8. September 2024 musste aufgrund verschiedener Umstände verschoben werden. Stattdessen wurde der neue Termin auf den 30. März 2025 festgelegt. Um den feierlichen Rahmen zu würdigen, werden Reliquien des Hl. Ulrich und der Hl. Hedwig am 23. März 2025 in St. Stephan präsentiert und anschließend in einer Prozession ins Marienmünster übertragen. Diese Zeremonie wird als bedeutungsvoller Teil des Einweihungsprozesses betrachtet und fügt eine spirituelle Dimension hinzu.
Die beeindruckenden Kunstwerke, die den neuen Altar und Ambo zieren, wurden vom Akademischen Bildhauer Thomas Link aus Waal im Ostallgäu geschaffen. Die Auswahl dieser Materialien und der Künstler verdeutlicht das Bestreben, das Marienmünster nicht nur zu renovieren, sondern auch mit einem Kunstwerk von bleibendem Wert zu bereichern.
Herausforderungen und Ausblick
Der Einbau des Altars und des Ambos wurde aufgrund behördlicher Auflagen verzögert, was die Gemeinde vor zusätzliche Herausforderungen stellte. Die Zeit, in der ein 1:1-Holzmodell als Provisorium diente, hat die Vorfreude auf die endgültige Installation nur weiter angestachelt. Pfarrer Josef Kirchensteiner äußerte sich optimistisch über die anstehenden Feierlichkeiten und die Bedeutung des neuen Altars für die Gemeinde.
Der neue Altar im Marienmünster ist mehr als nur ein architektonisches Element; er symbolisiert den Glauben und die Tradition der Kirchengemeinde in Dießen. Am 30. März 2025 wird er im Rahmen eines Festgottesdienstes eingeweiht, der von Bischof Meier geleitet wird, und damit den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte des Marienmünsters markieren. Der Entschluss, die Reliquien des Hl. Ulrich und der Hl. Hedwig im Altar zu bewahren, trägt zudem zur spirituellen Tiefe und der Verbindung zur Vergangenheit bei. Merkur berichtet, dass … Das Marienmünster wird somit nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern auch ein Zentrum lebendiger Tradition und Kunst.
Für alle, die mehr über die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte des Altars erfahren möchten, bietet sich ein Blick auf die umfassenden Informationen der Augsburger Allgemeinen: Augsburger Allgemeine berichtet weiter …