Am 13. Februar 2025 hat der 1. FC Heidenheim im Playoff-Hinspiel der UEFA Conference League gegen den FC Kopenhagen einen beeindruckenden 2:1-Auswärtssieg errungen. Diese Partie, die im Parken-Stadion in Kopenhagen stattfand, war für Heidenheim von großer Bedeutung, insbesondere nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen in der Liga. Der Sieg könnte als Wendepunkt für die Mannschaft unter Trainer Frank Schmidt fungieren, der zehn Veränderungen in der Anfangsformation des Teams vornahm.
Der Spielverlauf war jedoch alles andere als einfach. Die Gastgeber aus Kopenhagen waren in der ersten Halbzeit überlegen und gingen kurz vor dem Pausenpfiff durch ein Tor von Jordan Larsson in Führung (45.+1 Minute).
Wendepunkt nach der Halbzeit
Heidenheim kam nach der Halbzeitpause mit neuem Elan aus der Kabine zurück. Thomas Keller erzielte den Ausgleich in der 59. Minute und ließ die Hoffnungen der Heidenheimer Fans aufkeimen. Der Kapitän Patrick Mainka hatte zuvor betont, dass kein Spiel leichtfertig abgeschenkt werde und dass die Mannschaft auf eine positive Wende hoffe.
Die Vorzeichen wendeten sich schließlich in der 85. Minute, als Tim Siersleben den Siegtreffer markierte. Sein Tor fiel in der Nachspielzeit und sorgte für jubelnde Heidenheimer Zuschauer. Heidenheim zeigte sich nach dem Ausgleichspiel stark und hatte weitere Chancen, insbesondere durch Marvin Pieringer, der jedoch am Kopenhagener Torwart Diant Ramaj scheiterte.
Starker Auftritt des Debütanten
Heidenheims Torwart Frank Feller feierte sein Debüt in der ersten Mannschaft und beeindruckte mit einer starken Leistung, unter anderem mit einer Parade gegen einen Kopfball von Rodrigo Huescas, der an die Latte ging. Auch einen Schuss von Elias Achouri hielt er in der 78. Minute sicher. Dies war ein entscheidender Faktor, um den Druck Kopenhagens zu neutralisieren.
Die Rückspieldetails sind bereits klar: Heidenheim trifft am kommenden Donnerstag um 18:45 Uhr im eigenen Stadion auf Kopenhagen. Ein weiterer Sieg könnte sie in die nächste Runde der Conference League bringen, wo sie auf namhafte Gegner wie Chelsea oder Vitoria Guimarães treffen könnten.
Wie die Allgäuer Zeitung berichtet, bleibt abzuwarten, ob die positive Dynamik des Spiels gegen Kopenhagen in den kommenden Wochen anhält. Die Erkenntnis, dass Heidenheim sich in der zweiten Hälfte deutlich steigern konnte, ist ein gutes Omen für dieses Aufeinandertreffen und die bevorstehenden Herausforderungen in der Liga sowie im internationalem Wettbewerb.
