Nürnberg

Taylan Duman: Wechsel zum SV Sandhausen sorgt für Aufsehen!

Taylan Duman steht kurz vor einem Wechsel vom 1. FC Nürnberg zum Drittligisten SV Sandhausen. Dieser Transfer erfolgt voraussichtlich ablösefrei, es gibt jedoch Klauseln, die dem 1. FC Nürnberg zugutekommen. Duman wäre bereits der fünfte Abgang des FCN in diesem Winter, nach den Spielern Kanji Okunuki, Tim Handwerker, Joseph Hungbo und Florian Pick. Der 1. FC Nürnberg konnte durch den Wechsel Duman eine Weiterverkaufsbeteiligung sichern und gleichzeitig Gehalt einsparen.

Duman wechselte im Sommer 2021 ablösefrei von Borussia Dortmund zum 1. FC Nürnberg. In den darauffolgenden Jahren bestritt er 78 Pflichtspiele für den FCN und erzielte dabei neun Tore sowie bereitete sieben Treffer vor. In der aktuellen Saison kam Duman allerdings nur auf summierte 107 Spielminuten in sieben Pflichtspielen, was zu der Entscheidung beigetragen haben könnte, ihn ziehen zu lassen.

Wechsel zum SV Sandhausen

Der 27-jährige Duman wechselt offiziell zum SV Sandhausen und hat in der laufenden Zweitliga-Saison nur 51 Minuten in fünf Partien absolviert. Dabei gelang ihm ein Tor. Die Details zur Vertragslaufzeit wurden von Sandhausen bislang nicht kommuniziert. Sandhausens Cheftrainer Kenan Kocak lobte Duman insbesondere für seine Ballsicherheit und Mentalität sowie seine umfassende Erfahrung, die er aus 70 Zweitliga-Partien mitbringt.

Duman äußerte, dass er ein positives Bauchgefühl nach den Gesprächen mit Trainer Kenan Kocak hatte und freut sich auf die neuen Herausforderungen mit der Mannschaft und den Fans. Er ist der fünfte Winterzugang beim SV Sandhausen. Der Sportdirektor des 1. FC Nürnberg, Olaf Rebbe, bedankte sich ebenfalls für Duman’s Einsatz und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft. In diesem Zusammenhang betonte Duman die Bedeutung des Vereins für ihn in den vergangenen dreieinhalb Jahren.

Transfers in der Dritten Liga

Die Transfersituation in der Dritten Liga ist im aktuellen Zeitraum bemerkenswert aktiv. In diesem Sommer gab es insgesamt 543 Spielerwechsel, was inklusive vereinsinterner Transfers auf 604 Bewegungen ansteigt. Der F.C. Hansa Rostock hat mit 16 externen Neuzugängen den Titel des „Transferkönigs“ dieser Transferperiode errungen, gefolgt von der SpVgg Unterhaching mit 15 Neuzugängen.

  • SC Verl: 14 Neuzugänge
  • VfL Osnabrück: 13 Neuzugänge
  • SV Sandhausen: 13 Neuzugänge
  • Dynamo Dresden: 12 Neuzugänge
  • Wehen Wiesbaden: 12 Neuzugänge
  • FC Energie Cottbus: 5 Neuzugänge (wenigstens Transfers)
  • FC Ingolstadt: 6 Neuzugänge
  • Erzgebirge Aue: 8 Neuzugänge

Im gleichen Zeitraum haben Drittligisten insgesamt knapp 3 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben, während die Einnahmen aus Transfers auf mindestens 4,5 Millionen Euro geschätzt werden. Die Dynamik im Transferspiel zeigt sich nicht nur in der Anzahl an Wechseln, sondern auch in den teils hohen Ablösesummen. Der teuerste Neuzugang dieses Transfersommers war Yannik Lührs, der für 400.000 Euro von Hannover 96 zu Borussia Dortmund II wechselte.

Die kontinuierlichen Bewegungen auf dem Spielermarkt sind ein Hinweis auf die Unzufriedenheit vieler Vereine mit ihren derzeitigen Kadern und die Sehnsucht nach besseren Mannschaftszusammenstellungen für die nächsten Saisonabschnitte. Der 1. FC Nürnberg wird diese Herausforderungen auch weiterhin im Auge behalten und gleichzeitig neue Spieler ins Visier nehmen, um ihre Offensive zu stärken.

Statistische Auswertung

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