Im Top-Spiel der 2. Bundesliga der Frauen musste der 1. FC Nürnberg eine bittere 0:4-Niederlage gegen Union Berlin hinnehmen. Die Partie fand am 16. Februar 2025 im Stadion An der Alten Försterei statt und endete mit einem deutlichen Ergebnis, das die Dominanz der Berlinerinnen unterstrich. Union Berlin profitierte von einer frühen Führung und baute diese im Laufe des Spiels konsequent aus. Besonders erwähnenswert ist die Verletzung von Leonie Köster, die bereits in der 13. Minute ausgewechselt werden musste.
In der 14. Minute gelang Lisa Heiseler der Führungstreffer für Union. Ein Missverständnis in der Nürnberger Abwehr eröffnete ihr die Möglichkeit, ungehindert zu verwandeln. Die Nürnbergerinnen hatten zwar Chancen, den Ausgleich zu erzielen, scheiterten jedoch mehrmals an der stark parierenden Torhüterin von Union. Namentlich waren dies Mai in der 27. Minute und Desic in der 38. Minute.
Der Spielverlauf
Nach der Halbzeitpause sorgte ein Elfmeter für die nächste Wendung. Dina Orschmann verwandelte in der 53. Minute nach einem Handspiel von Guttenberger zum 0:2. Das Spiel schien sich damit frühzeitig zugunsten der Gastgeber zu entscheiden. In der 61. Minute erhöhte Athanasia Moraitou per Kopf nach einer Ecke auf 0:3. Den Schlusspunkt setzte Antonia Halverkamp in der 90. Minute mit einem Distanzschuss, der das Ergebnis auf 0:4 hochschraubte.
Trotz der deutlichen Niederlage bleibt der 1. FC Nürnberg an der Tabellenspitze. Mit einem Vorsprung von neun Punkten auf den ersten Nichtaufstiegsplatz hätte ein Sieg den Abstand zu Union Berlin auf beeindruckende sieben Punkte ausgebaut. FCN-Coach Thomas Oostendorp sagte, dass die Chancenverwertung den entscheidenden Unterschied gemacht habe. Diese Niederlage ist die erste für Nürnberg seit September 2024.
Tabellenlage und Rückblick
Durch diesen Sieg rückt Union Berlin auf den zweiten Platz und hat nur noch einen Punkt Rückstand auf die Nürnberger. In einer Liga, in der jeder Punkt zählt, wird die kommende Zeit entscheidend sein. Nürnbergs Trainerin und das gesamte Team werden daran arbeiten müssen, die Schwächen, die in diesem Spiel offenkundig wurden, zu beheben, um ihren Tabellenplatz zu verteidigen.
Insgesamt war das Spiel vom berlinischen Team dominant gestaltet. Judith Steinert verschoss zwar einen Elfmeter in der 64. Minute, doch das schadete nicht dem Gesamtergebnis. Zudem feierte Sarah Abu Sabbah ihr Comeback nach mehreren Monaten Verletzungspause, was für die Zukunft ihrer Mannschaft von Bedeutung sein könnte.
Für detaillierte Informationen über das Spiel und die ligaweiten Statistiken kann die Sportschau sowie der Kicker konsultiert werden. Diese geben einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen in der 2. Bundesliga der Frauen.
