München

Massiver Streik am Münchner Flughafen: 80% der Flüge fallen aus!

Am Montag, dem 10. März 2025, wird am Flughafen München ein umfassender Warnstreik stattfinden, der von der Gewerkschaft Verdi angekündigt wurde. Dieser Streik könnte erheblichen Einfluss auf den Flugverkehr haben und zahlreiche Flugausfälle zur Folge haben. Der Flughafen München rechnet mit „erheblichen Einschränkungen“ im Passagierverkehr und erwartet, dass nur rund 170 von 820 geplanten Starts und Landungen realisiert werden können. Dies bedeutet, dass fast 80 Prozent der Flüge ausfallen werden, was an die Dimensionen des letzten Warnstreiks Ende Februar erinnert, als 80 Prozent der Verbindungen gestrichen wurden, berichtet Merkur.

Dem Sprecher des Flughafens, Robert Wilhelm, zufolge sind auch andere Flughäfen von den Streiks betroffen. Neben München werden die Warnstreiks auch an Flughäfen wie Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle durchgeführt. Dies könnte zu einer noch größeren Störung des Flugverkehrs führen. Indeed, Süddeutsche berichtet, dass bereits am Sonntag 40 Flüge in München annulliert wurden.

Hintergrund des Streiks

Der Streik ist das Resultat eines Tarifstreits zwischen Verdi und den öffentlichen Arbeitgebern, in dessen Verlauf kein akzeptables Angebot gemacht wurde. Verdi fordert eine Tariferhöhung von 8 Prozent, mindestens 350 Euro mehr monatlich sowie höhere Zuschläge für belastende und ungünstige Arbeitszeiten. Die Arbeitgeber haben diese Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den Zeitraum vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam angesetzt, wie von Tagesschau berichtet.

Für die Passagiere bedeutet der kommende Warnstreik eine erhebliche Unannehmlichkeit. Airlines wie Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Discover Airlines, Eurowings, ITA Airways und Swiss müssen mit Verspätungen und Streichungen rechnen. Condor hat bereits Flüge nach Fuerteventura und Teneriffa Süd gestrichen und warnt vor weiteren Anpassungen am Flugplan. Passagiere werden dringend gebeten, sich über den Status ihrer Flüge zu informieren und sich drei Stunden vor Abflug am Check-in zu präsentieren.

Auswirkungen auf den Flugverkehr

Die angekündigten Warnstreiks sind nicht nur auf München beschränkt. In Frankfurt beispielsweise wird mit einer vollständigen Aussetzung des Flugbetriebs gerechnet, während auch in Hamburg alle Flüge bereits abgesagt wurden. Weitere Flughäfen wie Köln/Bonn, Bremen und Dortmund werden ebenfalls signifikante Einschränkungen erleben. Verdi hat zudem das Luftsicherheitspersonal zum Streik aufgerufen, was die Situation weiter komplizieren könnte.

Die EU-Fluggastrechte-Verordnung sieht zwar Entschädigungen bei Verspätungen oder kurzfristigen Flugabsagen vor, jedoch sind Ansprüche bei Warnstreiks oft eingeschränkt. Dies bleibt für viele Reisende ungewiss, während sie sich auf die unvorhersehbaren Auswirkungen des Warnstreiks vorbereiten müssen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
sueddeutsche.de
Mehr dazu
tagesschau.de

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