München

Beliebteste Babynamen 2024: Warum München neue Trends verpasst!

Im Jahr 2024 zeichnen sich in München deutliche Entwicklungen in der Geburtenstatistik ab. Laut dem Merkur erfasste das Statistische Amt insgesamt 20.415 Geburten. Dies markiert einen Rückgang im Vergleich zu 2023, als noch 21.110 Geburten registriert wurden. Besorgniserregend ist, dass die Geburtenzahlen in der bayerischen Landeshauptstadt nun bereits seit drei Jahren kontinuierlich abnehmen. Der demographische Wandel sorgt dafür, dass sich weniger Paare für eine Familiengründung entscheiden.

Die Zahlen zeigen, dass 2024 die beliebtesten Jungennamen eine interessante Veränderung zeigten. Felix wurde mit 100 Neugeborenen als der beliebteste Jungenname abgelöst, während Maximilian nun auf den zweiten Platz fiel mit 94 Neugeborenen. Besonders hervorzuheben sind die Plätze der anderen Namen: Leon folgt mit 87 Neugeborenen. Bei den Mädchen bleibt Emilia auf dem ersten Platz mit 85 Neugeborenen. Die weiteren beliebten Mädchennamen sind Emma (78) und Mia (70). Diese Reihenfolge blieb im Vergleich zu 2023 unverändert.

Trends und Veränderungen bei Babynamen

Laut der Abendzeitung zeigt sich im Ranking der beliebtesten Jungennamen, dass der Name Maximilian in den letzten Jahren oft als zweiter Vorname vergeben wird. Das Münchner Standesamt führte zudem eine umfassende Liste der Geburtenzahlen und der beliebtesten Namen, welche einen leichten Abfall der Geburtenzahlen im Vergleich zu früheren Jahren aufzeigt. Die Anzahl der Geburten liegt nun bei etwa 53 täglich.

Die beliebtesten Mädchennamen für 2024 umfassen neben Emilia auch Sophia (105) und Emma (103). Zudem verdeutlicht die Datenlage, dass zum Beispiel im Gruß von einem A im Namen, eine besondere Beliebtheit besteht sowie ein Trend hin zu mehrteiligen Namen: 120 Neugeborene erhielten mehr als drei Vornamen.

Gesellschaftliche Einordnung der Geburtenzahlen

Der Rückgang der Geburtenzahl wird von Experten als Teil eines größeren gesellschaftlichen Trends gesehen. Destatis beschreibt, dass die Geburtenrate, also die Anzahl lebend geborener Kinder pro Frau, über Jahre hinweg nur geringfügig schwankt. Die Veränderung der bindenden Geburtenhäufigkeit, insbesondere unter Frauen unter 30 Jahren, ist ein entscheidender Faktor für den Rückgang. Dieser Rückgang kann durch wirtschaftliche und soziale Impulse, wie den Wandel in der Lebensweise und das spätere Elternwerden, beeinflusst werden.

Die zusammengefasste Geburtenziffer, die für Vergleiche zwischen verschiedenen Zeiträumen und Regionen geeignet ist, spiegelt die demographischen Herausforderungen wider. So ist das Bestandserhaltungsniveau von 2,07 Kindern pro Frau eine Zielmarke, die zur Aufrechterhaltung der Bevölkerungszahl nötig wäre. Aktuell ist die Nettoreproduktionsrate in Deutschland jedoch noch nicht auf diesem Niveau.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
abendzeitung-muenchen.de
Mehr dazu
destatis.de

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