Miesbach

Müllchaos im Landkreis Miesbach: Container überfüllt, Abholung in Not!

Im Landkreis Miesbach kämpfen die Müllentsorgungsunternehmen derzeit mit erheblichen Herausforderungen. Vor allem an stark frequentierten Standorten wie dem AOK-Parkplatz in Miesbach, dem Bahnhof in Mitterdarching, dem TuS-Sportplatz in Holzkirchen und dem Parkplatz in Rottach-Egern sind die Plastik-Container überfüllt. Dies führt zu einer unhaltbaren Situation für Anwohner und Besucher.

Die Überfüllung ist laut Stefan Schneider, Sprecher der Vivo, auf mehrere Faktoren zurückzuführen. „Die Feiertage und technische Probleme sind die Hauptursachen“, erklärt er. Insbesondere das erhöhte Aufkommen an Verpackungsmaterial nach den Feiertagen hat die Rückstände bei der Leerung der Container verstärkt. Normalerweise werden die Container von zwei Spezialfahrzeugen geleert, doch derzeit sind diese aufgrund technischer Defekte in Reparatur.

Einflüsse der Feiertage und technische Probleme

Laut Schneider setzt Vivo in der Zwischenzeit ein Leihfahrzeug und ein Kammerfahrzeug ein, um die Container zu entleeren. Allerdings hat das Kammerfahrzeug ein geringeres Volumen, was die Situation verschärft. Vivo hofft, dass die Spezialfahrzeuge bald wieder betriebsbereit sind, um zum gewohnten Rhythmus zurückzukehren.

Die Tourenplanung der Fahrzeuge erfolgt dabei basierend auf der Nutzungshäufigkeit der jeweiligen Standorte. Container in Miesbach werden normalerweise mehrmals wöchentlich geleert, während weniger frequentierte Stellen nur wöchentlich oder alle zwei Wochen bedient werden. Vivo führt die Leerungen an sechs Tagen der Woche aus, jedoch nicht an Feiertagen. Diese häufige Abholung soll der Überfüllung der Container entgegenwirken.

Vertragliche Herausforderungen und zukünftige Konzepte

Jedoch seien häufigere Leerungen oder die Bereitstellung zusätzlicher Container nur möglich, wenn dies mit der Dualen Systeme Deutschland GmbH abgesprochen wird. Ein weiteres Abfallwirtschaftskonzept könnte auch die Umstellung auf ein Hol-System beinhalten, wie es im benachbarten Landkreis München schon praktiziert wird. Diese Umstellung wäre jedoch vertraglich bis Ende 2027 geregelt und könnten Auswirkungen auf die Gebühren für die Anwohner haben.

Solche Änderungen müssten im Verwaltungsrat von Vivo beschlossen werden. Daher bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen die aktuelle Situation analysieren und welche Maßnahmen sie ergreifen werden, um die Entsorgungsprobleme zu beheben. Die Problematik der Müllentsorgung ist nicht nur lokal, sondern spiegelt auch die Herausforderungen wider, mit denen viele Gemeinden in Deutschland konfrontiert sind, wie umfassende Statistiken zur Abfallwirtschaft zeigen, die auf Webseiten wie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit einsehbar sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
bmuv.de
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bmuv.de

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