
In der Nacht zum Sonntag, dem 26. Januar 2025, brach ein Großbrand in einem Baumarkt in Zellingen, Unterfranken, aus. Laut t-online erhielt die Feuerwehr gegen 3 Uhr morgens einen Notruf, welcher sie sofort in den Oberbachring 34 eilte. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war bereits ein großer Feuerschein sichtbar, der darauf hindeutete, dass das Feuer „in voller Ausdehnung“ brannte.
Die betroffene Lagerhalle des Sonderpostenmarkts enthielt gefährliche Güter wie Öle und Gase sowie verschiedene Werkzeuge. Diese Umstände trugen zu der „immensen“ Ausdehnung des Feuers bei, die durch die Nagelbinderkonstruktion des Gebäudes zusätzlich begünstigt wurde. Etwa 200 Feuerwehrkräfte wurden mobilisiert, um das Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Gebäude zu verhindern, was ihnen glücklicherweise gelang.
Herausforderungen während des Einsatzes
Ein zentrales Problem während der Löscharbeiten war die Wasserversorgung. Die Feuerwehr musste spezielle Rohre verlegen, um Wasser vom Main bis zum Einsatzort zu pumpen. Die Herausforderung war zusätzlich erhöht, da das Ortswassernetz getrennt wurde, um eventuelle Wasserschäden zu vermeiden. Insgesamt erstreckte sich die Einsatzfläche auf etwa 1.300 Quadratmeter, was die Koordination der Löscharbeiten weiter erschwerte, wie inFranken berichtet.
Die genauen Ursachen des Brandes sind nach wie vor unklar. Die zuständigen Behörden haben bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären. Experten sind sich jedoch einig, dass die Konstruktion des Gebäudes sowie die gelagerten Gefahrstoffe maßgeblich zur Schwere des Brandes beigetragen haben.
Insgesamt zeigte der Vorfall eine eindrucksvolle Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und hebt die besonderen Herausforderungen hervor, die mit dem Umgang von Gefahrgut in gewerblichen Lagerhäusern verbunden sind. Die effektive Verhinderung einer weiteren Ausbreitung des Feuers zeugt von einer gut koordinierten und schnellen Reaktion der Einsatzkräfte.