Am Donnerstagvormittag, dem 13. Februar 2025, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A 8 in Fahrtrichtung Stuttgart. Ein 43-jähriger Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug auf der regennassen Fahrbahn. Laut Angaben der Polizei Bayern könnte unzureichende Anpassung der Geschwindigkeit eine Mitursache gewesen sein.
Das Fahrzeug geriet ins Schleudern und kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier überschlug es sich und landete auf dem Dach. Der Fahrer konnte sich selbständig aus dem Wrack befreien, erlitt jedoch leichte Verletzungen. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 25.000 Euro.
Folgen und Maßnahmen
Die Verkehrspolizeiinspektion Günzburg übernahm die Unfallaufnahme. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Burgau sicherten die Unfallstelle. Es besteht die Möglichkeit, dass die Montage von Sommerreifen in den Wintermonaten den Unfall beeinflusst haben könnte. Ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Fahrer wurde eingeleitet, welches mit einem Bußgeld im unteren dreistelligen Bereich sowie einem Punkt in Flensburg rechnen lässt.
An einem ähnlichen Tag, am Freitagmittag, konnte die Polizei in Sankt Georgen am Kreischberg einen weiteren Verkehrsunfall beobachten, bei dem zwei Pkw kollidierten. Um ca. 13:15 Uhr geriet ein 20-jähriger Fahrer aus Tamsweg in der „Olachgut-Kurve“ wegen der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Sein Fahrzeug stieß mit einem entgegenkommenden Wagen eines 45-jährigen Murauers zusammen. Beide Fahrer erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden nach Erstversorgung durch das Rote Kreuz in das LKH Tamsweg gebracht.
Einsatzkräfte und Verkehrssicherheit
Zur Bergung der Unfallfahrzeuge und zur Reinigung der Fahrbahn waren zwei Freiwillige Feuerwehren, St. Georgen ob Murau und Murau, mit insgesamt 20 Mitgliedern im Einsatz. Die Polizeiinspektion Stadl an der Mur sperrte die B97 für etwa eine Stunde für den gesamten Verkehr, um die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen zu ermöglichen. Diese beiden Vorfälle unterstreichen die Gefahren, die bei Fahrten auf nassen Straßen entstehen können, und die Wichtigkeit angepasster Geschwindigkeiten.
Das Bundesinstitut für Straßenwesen (BASt) hat in den letzten Jahren festgestellt, dass Verkehrsunfälle unter nassen Bedingungen deutlich zunehmen. Die genauen Zahlen sind in der Statistik des Statistischen Bundesamtes nachzulesen. Diese Daten könnten hilfreich sein, um noch mehr Aufmerksamkeit auf die Sicherheit im Straßenverkehr zu lenken.
