
Das Puchheimer Schwimmbad wurde am 27. Januar 2025 nach fast fünfjähriger Schließung feierlich eröffnet. Bürgermeister Norbert Seidl übernahm die Eröffnungsrede im Wasser stehend und in Badehose, was die Bedeutung des Anlasses unterstrich. Die umfangreiche Sanierung, die das ältere Schwimmbad aus dem Jahr 1968 erforderte, umfasste nicht nur die Renovierung, sondern auch eine Erweiterung um ein neues Lehrschwimmbecken. Dieses ist speziell für Kinder zum Schwimmen lernen konzipiert und wird auch von Schulen sowie Vereinen genutzt.
Sportreferent Thorsten Heil hob in seiner Ansprache hervor, wie wichtig das Schwimmen für Kinder ist, besonders für solche aus weniger wohlhabenden Familien. Seidl erklärte, dass viele Kommunen vor der Herausforderung stehen, ihre Schwimmhallen aufgrund der gestiegenen Kosten zu schließen. In Puchheim wurde jedoch die Entscheidung getroffen, das alte Bad nicht abzugeben, sondern eine umfassende Sanierung durchzuführen. Diese Investition wird als sozial wertvoll erachtet und ermöglicht den Zugang zu Freizeitaktivitäten für die breite Bevölkerung.
Von der Renovierung zur Neueröffnung
Die Gesamtkosten für das Projekt stiegen von anfangs 13,9 Millionen Euro auf 16,5 Millionen Euro. Gründe für die Kostenerhöhung sind unter anderem die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg sowie gestörte Lieferketten. Trotz dieser Herausforderungen konnte der Bau jedoch Ende 2024 abgeschlossen werden. Die offizielle Eröffnung des Schwimmbads fand am 13. Januar 2025 statt, mit dem besonderen Fokus auf die Schülerinnen und Schüler der Puchheimer Grundschulen und Mittelschule.
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Zusätzlich zur Erneuerung der Schwimmbecken, die zuletzt 1989 saniert wurden, waren auch zentrale Bereiche wie die Tragkonstruktion von erheblichem Sanierungsbedarf betroffen. Die Beckenumfangsflächen wurden an die geltenden Richtlinien angepasst, auch eine neue Außenterrasse mit Wärmeschutz und moderne Glasfassade fanden ihren Platz. Wichtige Aspekte der Sanierung waren auch der barrierefreie Zugang zu Umkleiden und Becken, sodass alle Schwimmbadbesucher unabhängig von körperlichen Einschränkungen teilnehmen können.
Investitionen in die Zukunft
Im Kontext der bundesweiten Bemühungen um die energetische Sanierung kommunaler Einrichtungen ist das Puchheimer Schwimmbad ein bedeutendes Beispiel. Laut der BMWSB werden durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ über 400 Millionen Euro bereitgestellt. Ziel des Programms ist es, den Sanierungsstau abzubauen und die energetischen Standards zu verbessern, was auch für Freizeit- und Sporteinrichtungen von entscheidender Bedeutung ist.
Da der Sanierungsbedarf in vielen Kommunen hoch ist, wird die Förderung als wichtiger Schritt angesehen, die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität in den Städten und Gemeinden zu sichern. Der Fokus liegt hierbei darin, Ressourcenverbrauch zu reduzieren und eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu gewährleisten.
Mit der Eröffnung des Puchheimer Schwimmbads und der Integration modernster Standards wird ein klarer Schritt in Richtung Zukunft gemacht, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden und das Schwimmen als wichtigen Bestandteil der Gesundheitsförderung zu unterstützen.