Fürstenfeldbruck

Lämmchen-Besuch bringt Freude ins Pflegeheim Fürstenfeldbruck!

Im BRK-Pflegehaus von Lepel-Gnitz in Fürstenfeldbruck fand ein besonderer Besuch statt, der die Herzen der Bewohner erhellte. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, durften die Senioren drei acht Wochen alte Lämmchen begrüßen. Diese tierischen Gäste brachten nicht nur Freude, sondern auch Wärme in den Alltag der älteren Menschen.

Der Besuch war besonders für die Bewohner von Bedeutung, die selten ihr Zimmer verlassen. Eine der Seniorinnen äußerte ihre große Liebe zu Tieren und erzählte, dass sie in der Vergangenheit einen Hund gehabt hatte. Diese Verbindung zu Tieren zeigte sich auch im Verhalten des Lämmchens Helga, das sich bei dieser Bewohnerin besonders wohlfühlte und genüsslich die Streicheleinheiten entgegenreichte.

Tierische Begegnungen im Pflegealltag

Die Aktion wurde von der Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck ermöglicht, die sich intensiv für tiergestützte Aktivitäten in Pflegeeinrichtungen einsetzt. Im BRK-Pflegehaus werden regelmäßig solche tierischen Begegnungen organisiert, bei denen auch andere Tiere bereits zu Besuch waren. Sowohl die Senioren als auch das Pflegepersonal freuen sich auf zukünftige tierische Besuche, die sowohl für die sozialen als auch emotionalen Bedürfnisse der Bewohner von Bedeutung sind.

Die tiergestützten Begegnungen bieten für Jung und Alt eine wertvolle Möglichkeit, Zeit mit Tieren zu verbringen. Laut Tierische Begegnungen wird dabei kein Druck aufgebaut, dennoch können durch die Interaktionen bestimmte Ziele erreicht werden. Diese Programme sind besonders vorteilhaft für Menschen, die Schwierigkeiten haben, ihre Wahrnehmung und Impulse zu kontrollieren, und es werden keine Unterschiede zwischen körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen gemacht.

Therapeutische Vorteile von Tieren

Die positive Wirkung von Tieren auf das Wohlbefinden wird mittlerweile auch in umfassenderen therapeutischen Konzepten der tiergestützten Therapie anerkannt. Diese Therapieform nutzt die emotionale Verbindung zwischen Mensch und Tier, um die Heilung und Genesung zu unterstützen. Studien zeigen, dass über 80 % der Teilnehmer an Tiertherapieprogrammen von einem verringerten Gefühl der Isolation berichten und eine verbesserte Stimmung und soziale Fähigkeiten verzeichnen.

Die Interaktion mit Tieren kann zudem den Serotonin- und Dopaminspiegel im Körper erhöhen, was Stress und Angst reduzieren kann. Es ist nicht überraschend, dass die Nachfrage nach tiergestützten Therapieprogrammen bis 2025 auf etwa 3,1 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Diese Therapien fördern nicht nur die emotionale Stabilität, sondern können auch die Compliance in körperlichen Rehabilitationsprogrammen um bis zu 30 % steigern.

Der Besuch der Lämmchen im Pflegehaus ist somit nicht nur ein Unterhaltungsangebot, sondern ein integraler Bestandteil einer zunehmend anerkannten therapeutischen Maßnahme, die die Lebensqualität der Bewohner erheblich fördern kann.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
tierischebegegnungen.de
Mehr dazu
ablison.com

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