Erlangen

Eckental investiert fast 1 Million Euro in die Gotzmannstraße!

Die Gemeinde Eckental hat beschlossen, fast eine Million Euro in die umfassende Sanierung der Gotzmannstraße in Forth zu investieren. Wie der Wiesentbote berichtet, beginnt der zweite Bauabschnitt voraussichtlich im Februar, abhängig von den Witterungsbedingungen. Dieser Abschnitt erstreckt sich von der Gotzmannstraße Nummer 40 über die Martin-Luther-Straße bis zur Bügstraße.

Die Sanierungsarbeiten umfassen die Erneuerung der Fahrbahn sowie die Verbreiterung der Gehwege auf mindestens 1,5 Meter auf einer Straßenseite. Darüber hinaus werden die Beleuchtungsmasten erneuert und Leerrohre für Glasfaser verlegt. Während der Bauarbeiten werden die Grundstücke im gesperrten Bereich ausschließlich fußläufig erreichbar sein. Die Bushaltestelle für die Grundschule Forth wird von der Martin-Luther-Straße in die Bünaustraße verlegt, direkt vor den Hort.

Bauphasen und Kosten

Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf etwa 983.000 Euro brutto, wobei auch die vorherigen Arbeiten hinsichtlich der Trinkwasserleitungen berücksichtigt werden müssen. In den letzten Jahren hat der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schwabachgruppe in die Gotzmannstraße investiert. Zwischen Oktober 2021 und November 2023 wurden über 600 Meter neue Trinkwasserleitungen verlegt und die Hausanschlüsse erneuert, was Kosten von mehr als 830.000 Euro verursachte, wie Wochenklick berichtet.

Die erste Bauphase, die bereits im Jahr 2023 begann, umfasst den Abschnitt zwischen der Martin-Luther-Straße und der Kolpingstraße. Nach dieser ersten Phase wird die zweite Bauphase in 2025 beginnen und die Arbeiten von der Martin-Luther-Straße bis zur Bügstraße umfassen. Zugänge zu den Bünau- und Schillerstraßen sind über die Konrad-Adenauer-Straße möglich, während der Hort nur über die Bünaustraße erreicht werden kann.

Investitionen und Verkehrswende

Die Sanierung der Gotzmannstraße steht im Kontext der Herausforderungen, mit denen Kommunen in Deutschland konfrontiert sind. Laut dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) müssen Gemeinden den Erhalt und die Erweiterung ihrer Verkehrsnetze bis 2030 mit einem Investitionsbedarf von etwa 372 Milliarden Euro sicherstellen. Der motorisierte Verkehr spielt eine wesentliche Rolle bei den Treibhausgasemissionen, was die Notwendigkeit einer Verkehrswende und nachhaltigen Mobilität unterstreicht.

Zusätzliche Investitionen sind unerlässlich, um die Infrastruktur der Straßen und des ÖPNV zu verbessern. Die Maßnahmen in Eckental sind ein kleiner, aber signifikanter Schritt in diese Richtung, könnten sie doch dazu beitragen, die Lebensqualität der Bürger zu erhöhen und die Umweltauswirkungen des Verkehrs zu reduzieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
wiesentbote.de
Weitere Infos
wochenklick.de
Mehr dazu
difu.de

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