
Die Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) kündigt vom 5. bis 18. März 2025 die jährliche CO2-Challenge an. Diese Initiative wurde jüngst mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis 2024 ausgezeichnet. Das zentrale Ziel der Challenge ist die Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes durch einfache Veränderungen im Alltag. Täglich wird über die Internetseite sowie die Social Media-Kanäle der EMN eine neue Aufgabe veröffentlicht, die den Teilnehmenden hilft, ihre CO2-Einsparungen in einer Web-App zu berechnen und so Nachhaltigkeitspunkte zu sammeln.
Die Challenge richtet sich nicht nur an Einzelpersonen, sondern auch an Familien und Freundesgruppen. Besonders hervorzuheben ist die CO2-Schulchallenge, die sich an Schulklassen und Jugendgruppen richtet. Schulen können das ganze Jahr über teilnehmen, wobei die Ergebnisse bis zum 11. April 2025 eingereicht werden müssen, um an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Für die Teilnehmenden sind zudem Preise vorgesehen, weitere Informationen stehen auf www.co2challenge.net bereit.
Internationaler Frauentag und dessen Veranstaltungen
Am 8. März wird weltweit für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung im Rahmen des Internationalen Frauentages engagiert. Auch in Erlangen wird ein umfassendes Programm von verschiedenen Initiativen und der Gleichstellungsstelle angeboten. Im Februar und März finden zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter Stadtführungen, Lesungen und Vorträge zur Geschlechtergerechtigkeit.
Ein herausragendes Ereignis bildet das Konzert von MEL am 13. Februar um 20:30 Uhr im Kulturzentrum E-Werk, das kostenfrei besucht werden kann. Bei der Veranstaltung „ONE BILLION RISING“ am 14. Februar um 17:00 Uhr in der Nürnberger Straße wird gegen Gewalt an Frauen aktiv demonstriert. Des Weiteren lädt eine Bürgerinnenversammlung am 26. März von 17:00 bis 19:00 Uhr im Rathaus dazu ein, eigene Themen einzubringen. Kinderbetreuung ab drei Jahren wird ebenfalls angeboten. Das gesamte Programm ist unter erlangen.de/8maerz einsehbar.
Nachhaltige Aktionen und gesellschaftliches Engagement
Die Stadt Halle plant zum Internationalen Frauentag eine besondere Aktion, bei der am 9. März kostenlos Saatgut für Bechermalven auf dem Wochenmarkt verteilt wird. Dieser Schritt soll die Verbindung von Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit hervorheben. Melanie Lessmeier, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Halle, weist darauf hin, dass Frauen in vielen Teilen der Welt, insbesondere im globalen Süden, besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen sind, wie etwa durch Dürre.
Ein weiteres eingebettetes Beispiel ist das Engagement der Internationalen Klimainitiative, die Geschlechtergerechtigkeit als entscheidenden Faktor für wirksame Klimaschutz- und Biodiversitätsprojekte betrachtet. Seit 2017 wurden erste Ansätze zur Betrachtung der geschlechtsspezifischen Auswirkungen in Projekten verfolgt, und seit November 2021 gilt eine spezielle Genderstrategie. Diese Strategie ist auf die Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in IKI-Projekten ausgerichtet und umfasst fünf zentrale Aktionsfelder, um geschlechterbasierte Benachteiligungen abzubauen.
Die nachhaltigen Bemühungen, Geschlechtergerechtigkeit zu fördern und den Klimaschutz voranzutreiben, zeigen, dass alle gesellschaftlichen Akteure – ob lokal in Erlangen oder global in Halle – eine entscheidende Rolle spielen, um einen positiven Wandel in der Gesellschaft herbeizuführen.