Erlangen-Höchstadt

Gewalt und Chaos in Erlangen: Stuhl aus Wut schmeißt eigenen Freund um!

Am 09.03.2025, gegen 03:00 Uhr, kam es in der Nürnberger Straße in Erlangen zu einem Streit zwischen zwei Personengruppen. Ein 23-Jähriger schlug einem 22-Jährigen ins Gesicht und warf anschließend einen Stuhl in Richtung seines Gegners. Dabei traf er jedoch ein Mitglied seiner eigenen Gruppe, das eine Kopfplatzwunde erlitt. Der 23-Jährige wird nun wegen Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Auch eine fahrlässige Körperverletzung zum Nachteil seines Freundes könnte vor Gericht kommen. Die Polizei stellte fest, dass die meisten Beteiligten alkoholisiert waren, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde, um den Alkoholpegel zu bestimmen, so berichtet Wiesentbote.

In einer weiteren Zwischenmeldung vom 08.03.2025 wurde ein Mann in Weisendorf kontrolliert, der mit einem aus dem Ausland stammenden E-Scooter auf dem Gehweg unterwegs war. Da dieser E-Scooter in Deutschland nicht erlaubt ist, hatte der Fahrer zudem keine gültige Fahrerlaubnis und keine Haftpflichtversicherung. Indizien für Drogenkonsum wurden festgestellt, und auch hier wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Der Fahrer muss nun mit rechtlichen Konsequenzen wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungs- und Straßenverkehrsgesetz rechnen.

E-Scooter unter Alkohol

E-Scooter sind seit kurzem in Deutschland legalisiert, doch es gibt strenge Vorschriften, die mit dem Betrieb verbunden sind. Fahrten unter Alkoholeinfluss sind nicht nur gefährlich, sondern können auch den Führerschein gefährden, wie Kanzlei Erven detailliert erläutert. Die Promillegrenzen für E-Scooter sind identisch mit denen für Autofahrer. Es gilt ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille für Fahranfänger und Fahrer bis 21 Jahre. Hohe Bußgelder und Punkte in Flensburg sind die Folge bei Verstößen.

Die Konsequenzen für E-Scooter-Fahrer sind deutlich geregelt. Bei einem Blutalkoholgehalt von 0,3 Promille, insbesondere bei Ausfallerscheinungen, drohen strafrechtliche Konsequenzen. Eine Höhe von 1,1 Promille bedeutet absolute Fahruntüchtigkeit, gefolgt von einer Geldstrafe und Führerscheinentzug. Die Rechtsprechung zeigt sich jedoch uneinheitlich, was die genaue Möglichkeit des Führerscheinentzugs betrifft.

Zahlen und Fakten zu E-Scooter-Unfällen

Die Gefahren des E-Scooter-Fahrens sind durch aktuelle Unfallstatistiken untermauert. So wurden 2023 deutschlandweit 9.425 Unfälle mit Personenschaden registriert, was einem Anstieg von 14 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Hauptursachen für diese Unfälle sind falsche Nutzung der Fahrbahn und Alkohol am Steuer. Laut Linexo sind 66,3 % der Unfälle auf das Fehlverhalten der E-Scooter-Fahrer selbst zurückzuführen.

Die Untersuchung zeigt weiter auf, dass 15,1 % der E-Scooter-Fahrer unter Alkoholeinfluss standen. Dies stellt einen erheblichen Risiko-Faktor dar, der sowohl für den Fahrer als auch für andere Verkehrsteilnehmer gefährlich ist. Besonders erschreckend sind die Daten, die belegen, dass 12 der 21 Todesfälle bei E-Scooter-Unfällen ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer stattfanden. Ein Drittel der Unfälle waren zudem Alleinunfälle, die die Gefährdung durch unsachgemäße Handhabung der E-Scooter eindrucksvoll verdeutlichen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
wiesentbote.de
Weitere Infos
kanzlei-erven.de
Mehr dazu
linexo.de

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