
Am 13. Februar 2025 wurden bedeutende Neuwahlen bei der Jungen Union (JU) Lenting im Keglerstüberl durchgeführt. Die Versammlung markierte einen frischen Start für die Organisation, die sich für die kommenden zwei Jahre neu aufstellt. Dabei wurde Lisa Hammer einstimmig als Ortsvorsitzende bestätigt und übernimmt somit weiterhin die Führung der Gruppe.
Als Stellvertreter stehen ihr künftig Theresa Zeller, Sofia Thoma und Fabian Lell zur Seite. Die finanzielle Leitung obliegt Eva Prüller, die das Amt von Christina Zeller übernimmt, die seit 2017 im Kassenamt tätig war. Angela Hundsdorfer bleibt zudem Schriftführerin, während die Kassenprüfung nun von Tobias Mittermüller und Benedikt Hundsdorfer durchgeführt wird.
Ein engagiertes Team
Dem neuen Vorstand gehören darüber hinaus mehrere Beisitzer an: Lena Conradt, Jonas Bücherl, Markus Korber, Philipp Kastner, Stefan Haas und Sebastian Brandl ergänzen das Team. Mit dieser Besetzung plant die JU ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm für das Jahr 2025.
Die anstehenden Ereignisse sind vielversprechend und umfassen unter anderem:
- Starkbierfest
- Maifest am 1. Mai
- Italienischer Abend auf der Bergfürstterrasse am 9. August
- Kellerfest in Titting am 23. August
- Schafkopfturnier im Oktober (Termin wird noch bekannt gegeben)
Der Blick über die Landesgrenzen
Auf überregionaler Ebene wurde die Junge Union ebenfalls aktiv, als Johannes Winkel beim JU-Deutschlandtag in Halle/Saale für zwei weitere Jahre als Vorsitzender bestätigt wurde. Er erhielt beeindruckende 90,5 Prozent der Stimmen, ohne Gegenkandidaten. Im Vergleich zu seiner ersten Wahl im November 2022 konnte er sich leicht verbessern.
Winkel kündigte an, für den Bundestag zu kandidieren und setzte in seiner Rede klare politische Akzente. Er lobte den Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz und übte scharfe Kritik an den Grünen sowie an Sahra Wagenknecht. Winkel machte deutlich, dass das Rentenpaket der Ampelregierung seiner Meinung nach ein „Anschlag auf die junge Generation“ sei und kündigte eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht an, sollte das Paket verabschiedet werden.
Ein weiteres zentrales Anliegen, das Winkel in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes stellen möchte, ist eine Anpassung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung. Friedrich Merz betonte hingegen, dass die Diskussion um eine Rente mit 70 im Wahlprogramm oder Koalitionsvertrag nicht vorgesehen sei.
Die politische Debatte innerhalb der JU war daher von einer Vielzahl an Themen geprägt, die von Migration bis hin zur Rentenpolitik reichten. Carsten Linnemann trat ebenfalls hervor mit der Feststellung, dass eine Regierungskoalition mit den Grünen ohne eine Wende in der Migrationspolitik nicht sinnvoll sei. Vor den Augen der Öffentlichkeit nahm die JU eine entscheidende Rolle bei der Einstimmung auf die Bundestagswahl 2025 ein.