
Am 31. Januar wird im Rahmen der Januar-Ausgabe des Fernsehmagazins kreuzplus, das vom Bistum Eichstätt produziert wird, ein Inklusionsgottesdienst im Eichstätter Dom thematisiert. Inklusionsgottesdienste finden an verschiedenen Orten im Bistum statt, um eine einladende Atmosphäre für alle Gläubigen zu schaffen. Zusätzlich wird über den Start des Heiligen Jahres 2025 berichtet, welches alle 25 Jahre innerhalb der katholischen Kirche gefeiert wird. Ein zentraler Bestandteil dieses Ereignisses wird die Wallfahrt sein, bei der die gläubigen Menschen zusammenkommen, um ihre Hoffnung und ihren Glauben zu bekunden.
Markus Wittmann und sein Team haben die Angebote rund um das Heilige Jahr im Bistum Eichstätt organisiert. Sechs Kirchen wurden als „Orte der Hoffnung“ festgelegt, darunter die Wallfahrtskirche Maria Brünnlein in Wemding. Die Bischofskirche selbst wurde im Oktober 2024 wiedereröffnet, um Platz für alle Gläubigen zu bieten. In der Wallfahrtskirche sprachen die Verantwortlichen mit Pilgern, die eine vielfältige Perspektive auf ihre Glaubenserfahrungen gaben.
Das Heilige Jahr 2025: Ein Blick auf die Themen
Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“, was deutlich macht, dass es auch darum geht, individuelle und gemeinschaftliche Herausforderungen zu meistern. Die Wellen symbolisieren dabei die Schwierigkeiten im Leben, und das Kreuz wird als Anker der Hoffnung dargestellt, der den Menschheit in turbulenten Zeiten Halt bietet. Es wird erwartet, dass bis Ende 2025 rund 45 Millionen Pilger aus aller Welt nach Rom kommen, um an diesem bedeutenden Ereignis teilzunehmen.
Die Deutsche Bischofskonferenz hat zudem für das Heilige Jahr verschiedene Veranstaltungen geplant, die sich an unterschiedliche Gruppen richten. Ehrenamtliche, Menschen mit Behinderungen, Familien, Jugendliche und Migranten sollen besondere Programme erleben. Die Eröffnung der Heiligen Pforten in den vier päpstlichen Basiliken in Rom erfolgt zu verschiedenen Zeiten, beginnend mit dem Petersdom und der Lateranbasilika, die bereits an Weihnachten ihre Tore öffnen.
Herausforderungen und Ausblick
Die katholische Kirche in Deutschland hat seit 2010 mit mehreren Krisen zu kämpfen, vor allem durch den Missbrauchsskandal, der das Vertrauen in die Institution erschüttert hat. Dennoch ist der Ausblick auf das Heilige Jahr 2025 positiv, auch wenn Herausforderungen wie die Aufarbeitung von Missbrauchsfällen und anhaltende Reformdebatten bestehen. Wichtige Treffen des synodalen Ausschusses sind bereits für Mai und November 2025 in Magdeburg und Würzburg geplant, um weitere Schritte in diesen Prozessen zu besprechen.
Abschließend bleibt festzustellen, dass das Heilige Jahr 2025 nicht nur eine Rückbesinnung auf die spirituellen Wurzeln der katholischen Kirche darstellen wird, sondern auch eine Gelegenheit, die Gemeinschaft und den Glauben von Millionen von Menschen weltweit zu stärken. Der Fokus auf das Thema Hoffnung könnte ein entscheidender Schritt sein, um die anhaltenden Herausforderungen in der Kirche zu bewältigen und neue Wege für eine offene und einladende Glaubensgemeinschaft zu finden.
Für mehr Informationen über den Inklusionsgottesdienst und das Heilige Jahr 2025, besuche bistum-eichstaett.de. Auch die Deutsche Bischofskonferenz hält umfassende Informationen bereit, ebenso wie katholisch.de für einen weiterführenden Kontext zu diesem Ereignis.