Eichstätt

Fahrraddiebe schlagen zu: Pedelec und Mountainbike in Eichstätt gestohlen!

Am Mittwoch kam es in Eichstätt und Dollnstein zu zwei Fahrraddiebstählen, die erneut die wachsende Problematik des Diebstahls hochwertiger Fahrräder und E-Bikes im Landkreis aufzeigen. In Eichstätt entwendete ein unbekannter Täter ein schwarzes Pedelec der Marke Cube, das ein 53-jähriger Geschädigter in der Ostenstraße abgestellt hatte. Der Diebstahl ereignete sich zwischen 7 und 17 Uhr. Bei seiner Rückkehr musste der Geschädigte feststellen, dass das Fahrrad, dessen Wert rund 2500 Euro beträgt, nicht mehr auffindbar war. Gleichzeitig wurde am Bahnhof in Dollnstein ein Mountainbike der Marke Rockhopper gestohlen. Der 16-jährige Schüler stellte sein Rad von 7.50 Uhr bis 15.05 Uhr ab; bei seiner Rückkehr fand er lediglich den Vorderreifen und das Schloss vor. Der geschätzte Schaden beläuft sich hier auf etwa 800 Euro. Die Polizeiinspektion Eichstätt bittet um Hinweise und ist unter der Telefonnummer 08421/9770-0 erreichbar.

Fahrraddiebstahl bleibt ein erheblicher finanzieller Verlust für viele Radbesitzer. Statistiken zeigen, dass vor allem hochwertige E-Bikes Ziel von Diebstählen sind. Laut Informationen von gdv.de sollten Besitzer solcher Fahrräder über den Abschluss einer speziellen Fahrrad- oder E-Bike-Versicherung nachdenken. Diese Policen bieten in der Regel einen umfassenderen Schutz als eine herkömmliche Hausratversicherung, insbesondere wenn es um Diebstahl geht. Die Entschädigungen nach einem Verlust können oft höher ausfallen und sind abhängig vom tatsächlichen Wert des versicherten Rads.

Die Notwendigkeit einer Fahrradversicherung

Eine E-Bike-Versicherung kann ab einem Preis von 6,54 Euro monatlich abgeschlossen werden, was angesichts der finanziellen Werte, die in die Räder investiert werden, sinnvoll ist. In einer aktuellen Studie wird aufgezeigt, dass 17 Prozent der Deutschen bereits im Besitz eines E-Bikes sind, wobei jedoch 26 Prozent dieser Räder nicht versichert sind. Über die Hälfte der Fahrräder in Deutschland, konkret 54 Prozent, haben keinen Diebstahlschutz.

Zusätzlich ist zu beachten, dass viele E-Bike-Besitzer ihre Räder über eine Hausratversicherung abdecken. 39 Prozent der E-Bike-Besitzer nutzen diesen Weg, während 32 Prozent eine gesonderte Fahrradversicherung abgeschlossen haben. Die Wahl zwischen Neuwert- und Zeitwert-Erstattung beim Versicherungsabschluss ermöglicht es den Versicherungnehmern, entsprechend ihrer individuellen Situation zu entscheiden.

Die steigenden Preise und der Markt für E-Bikes

Der E-Bike-Markt zeigt seit einigen Jahren einen signifikanten Anstieg der Preise. So lag der durchschnittliche Kaufpreis für ein E-Bike im Jahr 2019 bei 2.448 Euro, während er im Jahr 2022 bereits auf 2.857 Euro angestiegen ist. Diese Preissteigerung ist auf die hohe Nachfrage und die dadurch bedingten Lieferengpässe zurückzuführen. In Städten wie Münster erreichen die Ausgaben für E-Bikes durchschnittlich sogar 2.702 Euro, was die Investition in eine geeignete Versicherung umso erstrebenswerter macht.

In Anbetracht der aktuellen Diebstahlstatistik und der kontinuierlichen Preissteigerungen ist es für Radbesitzer wichtiger denn je, sich gegen mögliche Verluste abzusichern. Ein versichertes Fahrrad stellt nicht nur eine finanzielle Entlastung im Schadensfall dar, sondern bietet auch ein beruhigendes Gefühl in einer Zeit, in der Diebstähle zunehmend an der Tagesordnung sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
augsburger-allgemeine.de
Weitere Infos
gdv.de
Mehr dazu
check24.de

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