
Am 24. Februar 2025 fanden die vorgezogenen Bundestagswahlen statt, die für die Ampelregierung eine entscheidende Weichenstellung bedeuten könnten. Die Grünen haben sich aus einem Umfragetief herausgearbeitet, ein Beweis für die engagierte Arbeit und den Wahlkampf von Christoph Lochmüller. Dieser war aktiv bei Podiumsdiskussionen, Infoständen und Haustürgesprächen, was es ihm ermöglichte, viele Wähler mit seiner kompetenten und natürlichen Art zu überzeugen. Im Landkreis Ebersberg erhielt er 16,1% Erststimmen und 15,6% Zweitstimmen, was die Grünen hinter der CSU auf den zweiten Platz brachte. Auch im Wahlkreis Erding-Ebersberg betrugen die Erststimmen 13,4% und die Zweitstimmen 13,0%, was auf eine solide Unterstützung hinweist. Die Wahlparty in der Ebersberger Alm war ein atmosphärisches Ereignis, bei dem Lochmüller von Sarah Onken, der Sprecherin des Kreisvorstands, geehrt wurde. Er erhielt einen Gutschein fürs Alte Kino sowie einen bunte Gemüsestrauß als Anerkennung für seinen Einsatz.
Die Grünen haben seit dem Aus unter der Ampelregierung bundesweit über 45.000 neue Mitglieder gewonnen, während die Zahl im Landkreis Ebersberg auf über 400 gestiegen ist. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt dem hohen Engagement im Wahlkampf zu verdanken, das plakatieren und Haustürwahlkampf umfasste. Auch ist bereits mit den Vorbereitungen für den Kommunalwahlkampf 2026 begonnen worden.
Klimaschutz als zentrales Thema
Ein zentrales Anliegen der Grünen bleibt die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens mit dem 1,5 Grad Ziel. Christoph Lochmüller hat dabei einen persönlichen Schwerpunkt auf die Umsetzung von Klimaschutz-Maßnahmen gelegt. Dies umfasst nicht nur eine aktive Verteidigung von Freiheit und Demokratie, sondern auch eine offene, solidarische und gerechte Gesellschaft zu fördern. Der Kontakt zu Bäuerinnen und Bauern als Öko-Landwirt gibt ihm das Verständnis, deren Probleme zu thematisieren. Darüber hinaus fordert er eine politische Unterstützung für die Verbesserung von Tierwohl, Natur- und Klimaschutz, um das Höfesterben zu stoppen und die bäuerliche Landwirtschaft zu stärken.
Der Bundestagswahlkampf war jedoch nicht nur von den Grünen geprägt, sondern zeigte auch, dass die Klimakrise als Sicherheitsrisiko des 21. Jahrhunderts erkannt wird. Der Deutschlandfunk berichtet, dass Klimaschutz im Wahlkampf nicht so stark im Fokus stand wie die Themen Wirtschaft, Migration und Krieg. Während die Grünen ein klares Bekenntnis zur Förderung klimaneutraler Wirtschaft abgeben, gibt es bei anderen Parteien unterschiedliche Ansätze zur Erreichung von Klimazielen. Die SPD hat beispielsweise sozial gerechte Klimaschutzmaßnahmen ins Spiel gebracht, während die Union bis 2045 Klimaneutralität anstrebt.
Gesellschaftliche Herausforderungen und Alternativen
In der aktuellen politischen Debatte wird auch die Besorgnis um das Auseinanderdriften der Gesellschaft thematisiert. Lochmüller hebt die Notwendigkeit hervor, die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen und kritisiert das verantwortungslose Handeln von Konzernen sowie die Unkultur in sozialen Medien. Dies geht einher mit dem Engagement der Grünen für das Aufhalten von Rechtsextremismus, Rassismus und Geschlechterungleichheit. Die Grünen bieten dabei Alternativen und einen besseren Gesellschaftsentwurf.
Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die politischen Kräfteverhältnisse nach dieser Wahl entwickeln, insbesondere mit Blick auf den Kommunalwahlkampf 2026. Die Grünen haben klare Ziele und eine stetig wachsende Unterstützerbasis, die sich nicht nur auf Umfragen stützt, sondern auch auf aktive Mitgestaltung und Einbindung in lokale Themen im Landkreis Ebersberg.