Im Februar 2025 zeigt der Arbeitsmarkt im Landkreis Donau-Ries positive Entwicklungen, doch die Herausforderung des Fachkräftemangels bleibt bestehen. Silke Königsberger, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth, beleuchtet die aktuelle Lage und betont die Notwendigkeit, innovative Ansätze zu finden, um den Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften zu beheben. Die Quintessenz ihrer Ausführungen ist klar: Es müssen neue Wege beschritten werden, um das Potenzial von Frauen, Jugendlichen, älteren Arbeitnehmern und Migranten zu fördern und voll auszuschöpfen.
Im Berichtszeitraum ist die Arbeitslosigkeit im Landkreis gesunken. Mit 2.116 arbeitslos gemeldeten Personen verzeichnen die Behörden einen Rückgang um 90 Personen oder 4,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dennoch ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 35 Personen oder 1,7 Prozent gestiegen. Diese gemischten Zahlen verdeutlichen, dass die Anstrengungen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zwar Fortschritte zeigen, jedoch weiterhin Handlungsbedarf besteht.
Fachkräftemangel als zentrale Herausforderung
Die Arbeitslosenquote im Landkreis Donau-Ries beträgt derzeit 2,6 Prozent und liegt damit 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonatsniveau. Diese Quote bleibt im Vergleich zum Vorjahr stabil, was sowohl Chancen als auch Risiken aufzeigt. Während der Rückgang der Arbeitslosigkeit positiv zu bewerten ist, bleibt der Fachkräftemangel ein zentrales Thema. Branchenübergreifend sind Unternehmen auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern, was den Druck auf die relevanten Ausbildungs- und Rekrutierungsstrategien erhöht.
Laut der Bundesagentur für Arbeit wird der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren voraussichtlich anhalten, wenn nicht gezielte Maßnahmen zur Fachkräftesicherung ergriffen werden. Auch hier ist Innovation gefragt, um die Attraktivität von Berufen zu steigern und geeignete Fachkräfte aus dem In- und Ausland zu gewinnen. Die statistischen Ämter zeigen deutlich, dass der Bedarf an Fachkräften in nahezu allen Sektoren steigt, was eine umfassende Strategie erfordert, um diesem Mangel entgegenzuwirken. Weitere Informationen hierzu liefert die Bundesagentur für Arbeit.
Der Blick nach vorne
Die Agentur für Arbeit Donauwörth konzentriert sich darauf, präventive Maßnahmen zu entwickeln, um der steigenden Arbeitslosigkeit langfristig entgegenzuwirken. Die Förderung von Qualifizierungsangeboten und individuelle Beratung sind essenzielle Bestandteile dieser Strategie. Dies wird begleitet von einem verstärkten Fokus auf Diversität im Arbeitsmarkt, um das vorhandene Potenzial besser zu nutzen und zu mobilisieren.
Die aktuelle Situation zeigt, dass trotz positiver Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit der Kampf gegen den Fachkräftemangel eine zentrale Herausforderung bleibt. Unternehmen und Arbeitsvermittlungen dürfen sich nicht auf den bisherigen Erfolgen ausruhen, sondern müssen kontinuierlich an Lösungen arbeiten, um die Verfügbarkeit von Fachkräften zu sichern. Die व Bevölkerung ist aufgerufen, gemeinsam an einem zukunftsfähigen Arbeitsmarkt zu arbeiten.
