Dingolfing-Landau

Vizeweltmeisterin Marie-Therese Bartl begeistert beim Eisschwimmen!

Marie-Therese Bartl, eine 21-jährige Schwimmerin aus Niederhöcking, hat sich bei der 6. Weltmeisterschaft der International Ice Swimming Association (IISA) im italienischen Trentino als Vizeweltmeisterin im Eisschwimmen hervorgetan. Laut idowa nahmen rund 750 Teilnehmer aus 50 Nationen an dem Wettkampf teil, der unter erschwerten Bedingungen stattfand. Die Wassertemperatur betrug lediglich 1,2 Grad Celsius, was für die Athleten eine erhebliche Herausforderung darstellte.

Bartl zeigte beeindruckende Leistungen in ihrer Altersklasse und schaffte es, mehrere Stockerlplätze in der offenen Wertung zu erreichen. Besonders bemerkenswert waren ihre Ergebnisse in den verschiedenen Disziplinen, in denen sie hinter den ersten Plätzen die Silber- und Bronzemedaillen sicherte. Trotz gesundheitlicher Herausforderungen, die Bartl während des Wettkampfs heimsuchten, blieb sie entschlossen und kämpfte sich durch ihre Vorbereitungen und Wettkämpfe.

Ergebnisse und Medaillen

Die Ergebnisse von Bartl sind besonders bemerkenswert:

  • Silbermedaille über 50 Meter Freistil.
  • Silbermedaille in beiden Staffelbewerben (4 x 50 Lagen und 4 x 250 Freistil).
  • Gold in der Altersklasse 50 Freistil mit einer Zeit von 30,44 Sekunden.
  • Silber in der Altersklasse 50 Schmetterling (33,93 Sekunden) und 100 Freistil (1:07,31 Minuten).
  • Bronze in der Altersklasse 50 Rücken (36,52 Sekunden).

Zusätzlich erreichte sie einige beeindruckende Platzierungen, darunter:

  • 5. Platz in der Altersklasse 500 Freistil (7:01,80 Minuten) und 10. overall.
  • 6. Platz im 50 Rücken Finale (36,29 Sekunden).
  • 4. Platz im 100 Freistil Finale (1:06,51 Minuten).
  • 5. Platz in der 4 x 50 Freistil Staffel (1:56,91 Minuten).

Herausforderungen und Ausblick

Die Bedingungen bei der Weltmeisterschaft waren nicht leicht für Bartl. Nach 300 Metern bei den 500 Metern konnte sie ihre Beine nicht mehr spüren, und ab dem zweiten Wettkampftag kämpfte sie mit einer Erkältung, die sie dazu zwang, einige Starts abzusagen. Ihr Trainer Stefan Hetzer lobte dennoch ihre Leistungen und sieht in Bartl eine große Hoffnung für die Zukunft des Eisschwimmens.

Bartl plant bereits ihre nächsten Wettkämpfe, darunter die Veranstaltungen in Burghausen und Zollhaus, die zum Deutschland-Cup zählen. Diese Wettkämpfe bieten ihr die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern und ihre Leistungen in diesem herausfordernden Sport zu festigen.

Über die International Ice Swimming Association

Die IISA wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, Eisschwimmen als neuen Sport zu etablieren. Diese Sportart umfasst das Schwimmen in extrem kaltem Wasser, wobei die Wassertemperaturen typischerweise bei 5°C oder darunter liegen. Die IISA organisiert Wettbewerbe in allen Distanzen von 50 bis 1000 Metern, wobei die Teilnehmer in verschiedenen Kategorien antreten können, darunter Männer, Frauen und Menschen mit Behinderungen. Unter dem Motto „Sicherheit und Integrität im Eis“ strebt die IISA zudem an, Eisschwimmen in Zukunft als Sportart in den Winter-Olympiaden zu integrieren, was für Schwimmer neue Möglichkeiten eröffnen würde. Mehr Informationen zur IISA finden Sie auf der offiziellen Webseite der International Ice Swimming Association.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
idowa.de
Weitere Infos
internationaliceswimming.com
Mehr dazu
internationaliceswimming.com

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