Dingolfing-Landau

Verkehrssperrung für neue Linksabbiegespur: So können Sie umfahren!

Im Landkreis Dingolfing-Landau stehen bald umfangreiche Bauarbeiten an, die für Verkehrsteilnehmer zu Beeinträchtigungen führen werden. Die Staatsstraße zwischen Reisbach und Haunersdorf wird vom 15. bis voraussichtlich 17. April gesperrt. Der Grund für die Sperrung ist die Errichtung einer Linksabbiegespur auf der B20, die von der Staatsstraße 2083 abzweigt. Diese Maßnahmen sind Teil einer größeren Baumaßnahme, die die Verkehrsführung in der Region verbessern soll, während die B20 bis zur vollständigen Fertigstellung weiterhin gesperrt bleibt, wie pnp.de berichtet.

Die Umleitung für den Verkehr erfolgt ab dem Kreisverkehr Niederreisbach über die Staatsstraße 2327 zur Abfahrt auf die DGF 19 „Milchstraße“. Diese führt bis zur Einmündung in die Staatsstraße 2113, beim „Lagerhaus Wildthurn“. Von dort gelangt der Verkehr in Richtung Eichendorf bis zur Einmündung in die Staatsstraße 2083 westlich von Adldorf und umgekehrt. Die Verkehrsteilnehmer werden ausdrücklich gebeten, die Umleitungsbeschilderung zu beachten.

Fortschritte bei der Verkehrsplanung

Parallel zu den Entwicklungen in Dingolfing-Landau wurde kürzlich die Ortsumgehung in Vilshofen an der Donau fertiggestellt und freigegeben. Mit einer Länge von 3,3 km und Kosten von 43,2 Millionen Euro, wurde die Umgehung gebaut, um die Verkehrsbelastung in der Ortsdurchfahrt zu reduzieren. Vor der Umgehung mussten täglich bis zu 20.000 Fahrzeuge die Straßen durch die Stadt passieren, was erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität hatte.

Die Fertigstellung der Umgehung wurde 2024 vollzogen und hat die Verkehrsbelastung in der Ortsdurchfahrt mehr als halbiert. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Lärm und die Abgase in der Stadt zu reduzieren, die Sicherheit zu erhöhen und einen besseren Verkehrsfluss zu gewährleisten. Der Verkehr wird dabei östlich der Stadt bis zur Bundesstraße 8 geleitet und die Umgehung umfasst insgesamt sieben Brücken, was als logistische Herausforderung galt, aber ohne größere Verkehrsbeeinträchtigungen realisiert werden konnte, wie stbapa.bayern.de berichtet.

Herausforderungen für die Verkehrsinfrastruktur

Die Situation in Dingolfing-Landau und Vilshofen ist Teil einer größeren Herausforderung, die die Bundesrepublik Deutschland betrifft. Das Land hat ein dichtes und stark ausgelastetes Verkehrsnetz, dessen Bau und Erhalt kosten- und zeitintensiv ist. Um den Anforderungen einer angestrebten Verkehrswende gerecht zu werden, sind umfassende Um- und Ausbauarbeiten notwendig. Dies hat die Bundesregierung veranlasst, ein Klimaschutzziel für den Verkehrssektor festzulegen, das eine Senkung der CO2-Emissionen um 40 % bis 2030 vorsieht.

Diese Ziele werden als ambitioniert angesehen und erfordern erhebliche Investitionen in die Infrastruktur, um den Zustand der bestehenden Straßen zu verbessern sowie die kommunalen Verkehrsnetze besser zu erfassen und zu bewerten. Ein neues Projekt zielt darauf ab, den Umfang und den baulichen Zustand des kommunalen Verkehrsnetzes sowie die zukünftigen Investitionsbedarfe zu analysieren. Eine solche Erhebung wird entscheidend sein, um den erwarteten Umbaubedarf bis 2030 im Kontext der notwendigen Transformationen im Verkehrsbereich zu quantifizieren, wie vom Difu unter difu.de erläutert wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
pnp.de
Weitere Infos
stbapa.bayern.de
Mehr dazu
difu.de

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