
Am 27. Januar 2025 wurde Josef Kramhöller in einer feierlichen Veranstaltung in der Dingolfinger Stadthalle zum Ehrenkreisbrandrat ernannt. Rund 250 Gäste waren anwesend, darunter Feuerwehrleute, Politiker und Vertreter von Sicherheitsdiensten. Landrat Werner Bumeder würdigte Kramhöllers 15-jährige Amtszeit als Kreisbrandrat und bezeichnete ihn als „unseren großen Trumpf im Landkreis“. Die Verleihung kam in einem festlichen Rahmen, der die Bedeutung Kramhöllers für die Feuerwehr und die gesamte Region unterstrich.
In seiner Laudatio lobte Bumeder Kramhöllers Führungskompetenz und den starken Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr. Der neue Kreisbrandrat Max Schraufnagl betonte den Kameradschaftssinn und das Fachwissen Kramhöllers, während der ehemalige Kreisbrandrat Alfons Weinzierl dessen unermüdliches Engagement hervorhob. Günter Schuster, Bürgermeister-Sprecher, bedankte sich in seinem Grußwort für die gute Zusammenarbeit mit den Kommunen.
Ein Blick auf die Feuerwehrstruktur
Die Feuerwehr im Landkreis Dingolfing-Landau spielt eine zentrale Rolle in der Organisation des Katastrophenschutzes. Der Landrat eröffnete eine Dienstversammlung im Landgasthof Apfelbeck und zog eine Bilanz der jüngsten Entwicklungen. Er beschrieben das Amt des Kreisbrandrates als einen wichtigen Ansprechpartner, der Dienstgrade verbindet und Impulse für die zukünftige Arbeit gibt. Diese Aspekte zeigen, wie wichtig die Planung und Koordination innerhalb der Feuerwehren sind.
Die Feuerwehren in Deutschland haben eine lange Geschichte, die bis in die Zeit der alten Römer zurückreicht. Erste freiwillige Feuerwehren wurden Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet. Die heutige Organisation des Feuerwehrwesens ist eine Ländersache und umfasst sowohl öffentliche als auch nichtöffentliche Feuerwehren, wobei die freiwilligen Feuerwehren die Basis bilden. So engagieren sich viele Bürger ehrenamtlich, um den Brandschutz zu gewährleisten.
Zukunftsausblick für die Feuerwehr
Die aktuelle Lage in den Feuerwehren erfordert auch eine stetige Entwicklung. Neue Herausforderungen, wie der Umgang mit modernen Gefahrenlagen, stellen an die Einsatzkräfte hohe Ansprüche. Die Hilfsfristen in Bayern betragen beispielsweise zehn Minuten, was die Einsatzkräfte unter Druck setzt, schnell zu handeln. Durch die klare Führungsstruktur, die in verschiedenen Ebenen wie Einsatzleiter und Gruppenführer organisiert ist, kann eine effektive Arbeit gewährleistet werden.
Kramhöller blickte dankbar auf seine Feuerwehrkarriere zurück, erfüllt von den vielen schönen Begegnungen und der wertvollen Zusammenarbeit mit seinen Kameraden und den Gemeinden. Sein Engagement wird in der Feuerwehrgemeinde und darüber hinaus in Erinnerung bleiben.