
Am 23. Januar 2025 war ein wichtiger Tag für die Feuerwehren in der Region Simbach, Langgraben, Haunersdorf und Ruhstorf. Mit der erfolgreichen Umstellung auf digitales Alarmierungssystem ist der Einsatz der analogen Funk-Piepser Vergangenheit. Insgesamt 114 Tetra-Funkmeldeempfänger, auch bekannt als Pager, wurden an die vier Feuerwehren verteilt. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt in der digitalen Alarmierung dar, der nicht nur die Effizienz, sondern auch die Sicherheit im Notfall erhöhen soll.
Die Verteilung der Pager erfolgte basierend auf den Bedarfsmeldungen der Kommandanten der einzelnen Feuerwehren. So erhielt die Freiwillige Feuerwehr Haunersdorf 20 Stück, die Feuerwehr Langgraben 28, die Feuerwehr Simbach 61 und die Feuerwehr Ruhstorf 5 Pager. In einer Einweisungsveranstaltung im Gerätehaus von Simbach wurden die Kommandanten von verschiedenen Feuerwehrvertretern, darunter der neue Kreisbrandmeister Christoph Sporrer und Bürgermeister Herbert Sporrer, in die Nutzung der neuen Technologie eingeführt.
Finanzierung und Ausstattung
Die Kosten für die neuen Meldeempfänger belaufen sich auf insgesamt 96.000 Euro, wobei der Staat 80 Prozent der Kosten übernimmt. Darüber hinaus wurden auch spezielle Überjacken für die Feuerwehrleute beschafft, um deren Schutz und Funktionalität bei Einsätzen zu erhöhen. Die Überjacken für die Atemschutzgeräteträger werden aus der kommunalen Kasse finanziert, was die Unterstützung durch die Gemeinde unterstreicht.
Im Vorfeld der Umstellung fanden Gespräche zum Feuerwehrbedarfsplan statt, und die Ergebnisse werden in einer der nächsten Sitzungen dem Marktgemeinderat präsentiert. Bürgermeister Sporrer nutzte die Gelegenheit während der Übergabe, um Christoph Sporrer zum neuen Amt als Kreisbrandmeister zu gratulieren. Auch Johannes Pichlmayr wurde für seine Beförderung zum Kreisbrandinspektor gewürdigt.
Vorteile der digitalen Alarmierung
Die neue digitale Alarmierungstechnik bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Neben einer schnelleren Alarmierung wird es künftig auch möglich sein, zusätzliche Informationen wie das Alarmstichwort direkt zu übermitteln. Diese Informationen sind entscheidend, um den Einsatzkräften ein besseres Bild der Lage zu geben und eine zügige Reaktion zu ermöglichen. Die Feuerwehr Werneck hat bereits positive Erfahrungen mit dieser Technik gemacht, die seit den 70er Jahren verwendete analoge Alarmierungstechnik schrittweise ersetzt.
Die Veränderungen in der Alarmierungsstruktur sind Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren. Die Einführung der digitalen Technik ist daher nicht nur eine technische Neuerung, sondern ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Schutzes und der Einsatzschnelligkeit zum Wohle der Bürger.
Für weitere Informationen zu den neuen digitalen Alarmierungssystemen und deren Einführung in anderen Regionen, siehe die detaillierten Ausführungen bei PNP, StMI und Feuerwehr Werneck.