Coburg

Waffenruhe im Nahen Osten: Einigung zwischen Israel und Hamas steht bevor!

Die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe und ein Geiselabkommen stehen kurz vor einer Einigung. Wie np-coburg.de berichtet, befinden sich die Gespräche in der Endphase. Beide Seiten haben sich grundsätzlich auf ein Abkommen verständigt, nun müssen nur noch letzte Detailfragen geklärt werden.

Ein zentrales Anliegen von Hamas ist der Rückzug der israelischen Armee aus bestimmten Gebieten in Gaza. Die Organisation fordert Karten und einen Zeitplan für diesen Rückzug, der von Vermittlern überwacht werden soll. US-Außenminister Antony Blinken hat betont, dass die Entscheidung jetzt bei der Hamas liege und eine Einigung in greifbarer Nähe sei. Arabische Unterhändler spekulieren, dass möglicherweise heute oder am Donnerstag erste Ergebnisse präsentiert werden könnten.

Waffenruhe und Geiselabkommen als Hauptpunkte

Der Druck auf die Verhandler wächst, da die Verhandlungen näher an eine Einigung rücken. Laut sueddeutsche.de ist es das erste Mal, dass eine Einigung so nah scheint. Ein geplanter schrittweiser Rückzug israelischer Truppen aus Gaza und eine Waffenruhe von mindestens sechs Wochen wären Teil des Abkommens. Im Gegenzug plant die Hamas die Freilassung von über 33 Geiseln, die hauptsächlich Frauen, Kinder und Männer über 50 Jahre umfassen. Dafür würde Israel etwa 1000 palästinensische Gefangene freilassen, allerdings keine, die am Terroranschlag vom 7. Oktober 2023 beteiligt waren.

Die Gespräche sollen nach 16 Tagen Waffenruhe fortgesetzt werden, um die Zukunft des Gazastreifens zu diskutieren, mit dem Ziel, alle 98 Geiseln, die noch in der Gewalt der Hamas sind, zurückzuholen. Experten schätzen die Chancen auf eine Einigung höher ein, da die Hamas geschwächt und isoliert ist. Auch tagesschau.de hebt hervor, dass der Entwurf für eine Einigung bereits von der Hamas akzeptiert wurde.

Politischer Druck und internationale Vermittlung

Der politische Druck auf Israels Premierminister Benjamin Netanjahu ist nicht unerheblich. Er steht unter dem Druck seiner rechten Koalitionspartner, die vehement gegen eine Waffenruhe sind. Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir droht bereits mit dem Austritt aus der Regierung, sollte es zu einer Einigung kommen. In diesem angespannten politischen Klima übt auch US-Präsident Donald Trump Druck aus, indem er neue Initiativen zur Vermittlung anstößt und der Hamas mit drastischen Konsequenzen droht, sollten die Geiseln nicht bis zu seiner Amtseinführung am 20. Januar freigelassen werden.

Die Lage in Gaza bleibt angespannt: Laut den Angaben der Hamas-Kontrollbehörde gab es in den letzten 24 Stunden 61 Tote und über 280 Verletzte infolge israelischer Angriffe. Seit Beginn des Krieges werden mehr als 46.600 Tote und über 110.000 Verletzte in Gaza verzeichnet. Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich optimistisch und betonte die Wichtigkeit einer raschen Einigung, um das Leben der Geiseln zu schützen.

In den kommenden Tagen könnte die internationale Gemeinschaft wichtige Informationen über den Stand der Verhandlungen erhalten. Beobachter hoffen, dass entsprechende Fortschritte bekannt gegeben werden und die humanitäre Krise in der Region durch eine Waffenruhe und ein anschließendes Abkommen verbessert werden kann.

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Beste Referenz
np-coburg.de
Weitere Infos
sueddeutsche.de
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tagesschau.de

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