Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Abend des 22. Januar 2025 in Ansbach, als ein 60-jähriger Autofahrer mit seinem SUV von einer Brücke stürzte. Der Wagen durchbrach das Brückengeländer und fiel etwa drei Meter in den Fluss Rezat. Der Fahrer war in der Jüdtstraße und der Fischstraße unterwegs und überquerte gerade die Residenzstraße, als das Unglück geschah. Trotz des dramatischen Sturzes konnte er sich selbst aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien und erlitt nur leichte Verletzungen. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo er behandelt wurde.
Die Polizei, die nach dem Vorfall eine Unfallaufnahme durchführte, vermeldete, dass ein durchgeführter Alkoholtest beim Fahrer Null Promille ergab. Unklar bleiben bislang die genauen Umstände, die zu diesem Unfall führten. Beamte der Polizeiinspektion Ansbach ermitteln weiter und die Bergung des Fahrzeugs aus dem Gewässer sollte am Abend des gleichen Tages beginnen. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr auf, insbesondere in Bezug auf Brücken und deren Geländer.
Unfallschwerpunkte und Statistiken
Die Unfallstatistiken deuten ebenfalls darauf hin, dass die Mehrheit der Unfälle innerorts passiert; dies betrifft etwa 69% der Fälle. Die Polizei hat zudem ein wachsendes Problem mit aggressivem Fahrverhalten und Ablenkungen durch Smartphones erkannt, die zu einem Anstieg schwerwiegender Unfälle beitragen können. Während 2021 die Zahl der Verkehrstoten mit 2.562 den niedrigsten Stand seit 60 Jahren erreichte, stieg die Zahl der Verunglückten im Jahr 2022 auf rund 358.000.
Mit dieser aktuellen Statistik wird deutlich, dass trotz der Entwicklungen in der Verkehrssicherheit weiterhin dringender Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Unfälle wie der in Ansbach sollten als Alarmzeichen betrachtet werden, um gezielte Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen.
