Coburg

80 Jahre nach Auschwitz: Gedenkveranstaltung in Coburg für die Opfer

Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 80. Mal. Dieser Tag steht im Zeichen des Holocaust-Gedenktages, der sowohl die Gräueltaten der Vergangenheit als auch die Verantwortung der Gegenwart thematisiert. In Coburg wird an diesem wichtigen Datum eine Gedenkveranstaltung stattfinden, organisiert von der Gruppe „Omas gegen Rechts“. Die Veranstaltung umfasst eine Lichterkette auf dem Coburger Marktplatz, die den opferreichen Verlauf der Geschichte in den Mittelpunkt rückt. Bereits am 11. Januar wurde zur Teilnahme eingeladen, um ein Zeichen gegen Hass zu setzen und das Bewusstsein für die gesellschaftlichen Herausforderungen zu schärfen berichtet der Fränkische Tag.

Im Rahmen der zentralen Gedenkfeier in Auschwitz wird ein Güterwagen, ein starkes Symbol für den Transport der Insassen, den Ort vor dem ehemaligen Tor von Auschwitz II-Birkenau zieren. Die Hauptveranstaltung beginnt um 16:00 Uhr unter einem speziellen Zelt, und alle Überlebenden des Lagers sind zur Teilnahme eingeladen. Staatsdelegationen aus vielen Ländern werden ebenfalls erwartet, um gemeinsam mit den Überlebenden zu gedenken. Zudem wird ein TV-Signal produziert, das weltweit abrufbar ist, um eine globale Reflexion über die Schrecken des Holocaust zu ermöglichen berichtet das Auschwitz-Birkenau Staatliche Museum.

Auschwitz als Symbol des Holocaust

Auschwitz gilt heute als eines der bedeutsamsten Symbole für die Gräueltaten des Holocaust. Während der Dunkelheit der nationalsozialistischen Herrschaft wurden hier etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet, darunter Juden, Polen, Roma und viele andere, die wegen ihrer Herkunft oder Überzeugungen verfolgt wurden. Vor der Befreiung durch die Soldaten der Roten Armee im Jahr 1945 waren rund 7.000 Gefangene befreit worden. Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, der 2005 von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde, trägt dazu bei, diese Erinnerungen wachzuhalten.

Leitend in der Gedenkfeier ist auch die Mahnung, die das Internationales Komitee vom Roten Kreuz formuliert hat: Die Welt muss aus den Lektionen der Vergangenheit lernen und sich stärker gegen Vorurteile und Hass einsetzen. Das Komitee bekräftigt sein Engagement, das Andenken an die Opfer und Überlebenden des Holocaust zu wahren und eine Welt zu schaffen, in der die Würde und Menschlichkeit eines jeden Einzelnen im Vordergrund stehen. An diesem Gedenktag erinnert die Gesellschaft daran, dass es gilt, die Stimmen der Vergangenheit zu hören und sich aktiv für eine gerechtere Welt einzusetzen informiert das IKRK.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fraenkischertag.de
Weitere Infos
auschwitz.org
Mehr dazu
icrc.org

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