Berchtesgadener Land

Bergsteigerrettung in den Alpen: Zwei Männer aus Lebensgefahr befreit!

Am 10. Februar 2025 kamen in den Berchtesgadener Alpen zwei Bergsteiger in eine kritische Lage. Die Männer, 40 und 45 Jahre alt, waren am Samstag am Hohen Göll unterwegs, als sie bei eintretender Dunkelheit ihre Route verloren und in einer Rinne festsitzen blieben. Gegen 5:00 Uhr setzten sie einen Notruf ab. Der Einsatzleiter der Bergwacht entschied zunächst, nicht auszurücken, da die Bergsteiger als ausreichend ausgerüstet galten. Als jedoch das Tageslicht zurückkehrte, wurde ein Hubschrauber eingesetzt, der zwei Bergretter zu den gestrandeten Männern brachte. Diese konnten die Bergsteiger schließlich unverletzt mit einer Seilwinde retten, wie pnp.de berichtet.

In einer weiteren, tragischeren Situation suchten die Bergretter am selben Wochenende nach einem vermissten 24-jährigen Mann in den Berchtesgadener Alpen. Er hatte bei einer hochalpinen Tour unterhalb des 2607 Meter hohen Hochkalters einen Notruf abgesetzt, nachdem er abgerutscht war. Bei eisiger Kälte und Schneesturm brach der Kontakt zu ihm ab, was die Situation ungemein verschärfte. Der Rucksack des Vermissten wurde vier Tage nach seinem Notruf gefunden, doch die Suche gestaltete sich aufgrund des Schneesturms und der erhöhten Lawinengefahr als äußerst schwierig. Zur Unterstützung der Bergretter wurde sogar ein Eurofighter der Bundeswehr eingesetzt, der Ortungstechnik und hochauflösende Luftbilder lieferte. Besseres Wetter war für den Donnerstag erwartet worden, um das Gelände abzusuchen, so der-farang.com.

Notruf und Rettung in den Alpen

Die Vorfälle verdeutlichen die Risiken des Bergsports, insbesondere in den winterlichen Bedingungen, die in den Bergen herrschen. Bergsportler, die sich in Notlagen befinden, sollten sich an die gebührenfreie Notrufnummer 112 halten, die in allen EU-Mitgliedsstaaten gültig ist. Die Notrufzentralen sind für Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei erreichbar. Bei Empfangsproblemen kann es hilfreich sein, das Mobiltelefon neu zu starten und die Notrufnummer 112 ohne PIN einzugeben, wie es auf alpenverein.de empfohlen wird.

In verschiedenen Ländern gibt es zudem spezielle Bergrettungs-Notrufnummern. In Deutschland und Österreich gilt ebenfalls die Notrufnummer 112, die seit vielen Jahren ein bewährtes System für die schnelle und effektive Rettung in den alpinen Regionen darstellt. Diese Notrufnummern sind von zentraler Bedeutung, wenn es darum geht, in Notsituationen schnell Hilfe zu bekommen und Leben zu retten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
pnp.de
Weitere Infos
der-farang.com
Mehr dazu
alpenverein.de

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