Bayreuth

KI im Fokus: Ethische Herausforderungen und Chancen für unsere Zukunft!

Am Dienstag, den 11. Februar, um 17.30 Uhr lädt die Volkshochschule Bayreuth zu einem Vortrag von Prof. Dr. Agnes Koschmider, Wirtschaftsinformatikerin an der Universität Bayreuth, ein. Das Thema des Vortrags lautet „Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch“. Im Mittelpunkt stehen die ethischen Aspekte der generativen KI, insbesondere hinsichtlich Systeme wie ChatGPT.

In den letzten Jahren hat Künstliche Intelligenz (KI) erhebliche Fortschritte gemacht und ermöglicht die Erstellung neuer Inhalte in Form von Texten, Bildern, Audio und Video aus vorhandenen Daten. Diese Entwicklungen haben nicht nur Einfluss auf verschiedene Lebensbereiche, sondern auch auf den Arbeitsmarkt, was die Unterscheidung zwischen Entwicklern und Nutzern von KI-Systemen besonders relevant macht. Der Vortrag zielt darauf ab, die Bedeutung ethischer und rechtlicher Leitlinien im Umgang mit KI herauszustellen. Interessierte können sich bis zum 4. Februar unter www.vhs-bayreuth.de oder telefonisch unter 0921 50703840 anmelden, wobei auch Restkarten an der Abendkasse verfügbar sein werden.

Ethische Herausforderungen der generativen KI

Die Entwicklung von KI-Technologien wirft jedoch auch komplexe ethische Fragestellungen auf. So wurden acht wesentliche Risiken im Zusammenhang mit generativer KI identifiziert, die sowohl Unternehmen als auch Individuen betreffen. Ein zentrales Anliegen ist die Verbreitung schädlicher Inhalte, da KI in der Lage ist, auch gefährliche oder unangemessene Inhalte zu generieren. In dieser Hinsicht müssen KI-Systeme als Ergänzung menschlicher Kreativität fungieren, um Missbrauch und negative Auswirkungen zu vermeiden. Dies geht einher mit Herausforderungen hinsichtlich Urheberrechtsverletzungen und Datenschutzfragen, da KI-Systeme oft auf umfangreichen, nicht immer legalen Daten basieren.

Ein weiteres Risiko stellen Mängel in der Transparenz von KI-Entscheidungen dar. Tad Roselund (BCG) hebt hervor, dass Unternehmen eine klare Strategie und verantwortungsvolle Nutzung von KI entwickeln sollten, um die Herausforderungen der Technologie zu bewältigen. Die ethischen Überlegungen umfassen außerdem den Verlust von Arbeitsplätzen durch KI und die Notwendigkeit, Mitarbeiter auf neue Aufgaben vorzubereiten. Eine verantwortungsvolle Nutzung von KI verlangt, dass Unternehmen ihre Daten sorgfältig verwalten und sicherstellen, dass sie nicht bias-behaftet sind.

Die gesellschaftliche Dimension von KI

Die rasante Entwicklung der KI-Technologie hat weitreichende Auswirkungen auf Gesellschaft und Individuum. Diese Entwicklungen verlangen eine gründliche Auseinandersetzung mit den moralischen Dimensionen des KI-Einsatzes. Zu den zentralen ethischen Fragestellungen zählen die Sicherstellung von Fairness, das Vermeiden von Vorurteilen in den Algorithmen, sowie die Achtung der Privatsphäre. Es wird zunehmend klar, dass KI-Systeme in der Lage sein müssen, nachvollziehbare Erklärungen für ihre Entscheidungen zu liefern.

Aktuelle Forschungsergebnisse zur ethischen Einbettung von KI in die Gesellschaft betonen die Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit, um einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Technologien zu gewährleisten. Die Schaffung von ethischen Leitlinien erfordert die Beteiligung verschiedenster Stakeholder, wobei auch die dynamische Natur technologischer Innovationen und die globale Vernetzung des Internets die Etablierung universeller Standards erschweren.

Insgesamt wird deutlich, dass der Umgang mit Künstlicher Intelligenz einer fundierten, ethisch reflektierenden Basis bedarf, um sowohl die Chancen als auch die Risiken verantwortungsvoll zu gestalten. Die Teilnahme am Vortrag in Bayreuth bietet eine wertvolle Gelegenheit, diese komplexen Themen zu diskutieren und zu erörtern, wie die Gesellschaft den Herausforderungen und Möglichkeiten der KI begegnen kann.

Für weitere Informationen zu den ethischen Fragen rund um generative KI verweisen wir auf detaillierte Analysen, wie sie etwa auf Computer Weekly und Das Wissen zu finden sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
wiesentbote.de
Weitere Infos
computerweekly.com
Mehr dazu
das-wissen.de

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