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Bayern ohne Goretzka: Wer springt für den verletzten Star ein?

Der FC Bayern München muss in den kommenden Tagen auf Mittelfeldspieler Leon Goretzka verzichten. Der 28-jährige musste im Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg, das die Münchner mit 2:1 gewannen, in der 40. Minute wegen einer Zerrung im linken, hinteren Oberschenkel ausgewechselt werden. Goretzka hatte sich beim Sprint im Duell mit Nicolas Höfler verletzt und blieb zunächst verletzt auf dem Rasen sitzen. Er humpelte während der nächsten Spielunterbrechung eigenständig vom Feld. Der Trainer Vincent Kompany entschied sich, Josip Stanišić für Goretzka einzubringen, der sein Saisondebüt nach einer monatelangen Verletzungspause feierte.

Laut einer ersten Diagnose von Bayern München ist die Verletzung von Goretzka nicht schwerwiegend. Eine MRT-Untersuchung hat einen Muskelfaserriss ausgeschlossen, und der Spieler meldete sich am Abend via Instagram, um Entwarnung zu geben. Er wird jedoch „einige Tage“ pausieren müssen, was bedeutet, dass er am Mittwoch im Champions-League-Spiel gegen Slovan Bratislava ohnehin fehlen würde, da er seine dritte Gelbe Karte erhalten hat. Die Hoffnungen ruhen darauf, dass Goretzka möglicherweise für das Bundesliga-Spiel gegen Holstein Kiel am Samstag wieder zur Verfügung steht, abhängig von seiner Genesung.

Verletzungen und Ausfälle

Neben Goretzka wird auch Innenverteidiger Dayot Upamecano aussetzen müssen. Er hat leichte muskuläre Probleme und wird vorsichtshalber geschont. Dies gibt Bayern-Coach Kompany die Möglichkeit, Joshua Kimmich in der Viererkette rechts einzusetzen, unterstützt von Min-Jae Kim und Eric Dier. Sportdirektor Christoph Freund äußerte sich optimistisch über eine mögliche Vertragsverlängerung von Kimmich, dessen Zukunft im Verein weiterhin diskutiert wird.

Josip Stanišić, der bereits in der vergangenen Saison an Bayer Leverkusen verliehen war, könnte im kommenden Heimspiel gegen VfL Wolfsburg wieder im Kader stehen. Er hatte zuvor wegen eines Außenbandrisses im rechten Knie und einer Zerrung gefehlt. Stanišić gibt dem Trainerteam zusätzliche Optionen in einer Zeit, in der die Münchner mit einigen Verletzungen zu kämpfen haben.

Unter Druck: Thomas Tuchel und die Bayern

Die Situation beim FC Bayern München ist angespannt. Trainer Thomas Tuchel sieht sich nach über zehn Monaten im Amt zunehmender Kritik ausgesetzt. Die Mannschaft zeigt in dieser Saison nur bedingt die erhoffte fußballerische Entwicklung, während es intern viel Unruhe gibt. Kritiker heben hervor, dass Bayern nach der zuletzt enttäuschenden 1:2-Niederlage gegen Leverkusen in der vergangenen Saison, die zur Entlassung von Julian Nagelsmann führte, unter Tuchel nicht die erhofften Fortschritte erzielt hat. Lothar Matthäus äußerte, dass die Münchner unter Tuchel nicht die erwartete spielerische Klasse erreichen.

Mit 50 Punkten in dieser Saison könnte Bayern mit einem Sieg in Leverkusen zwar Tabellenführer werden, der Druck auf Tuchel bleibt dennoch bestehen. Die Bosse des Vereins möchten mit dem Trainer weitermachen, setzen jedoch voraus, dass er mindestens einen Titel gewinnt, um seinen Platz im Sommer zu sichern. Die Probleme im Verein werden vor allem in der Mannschaft, der Kaderplanung und der Unruhe der Führungsebene gesehen, während Uli Hoeneß an einer Regelung der Vorstandsstruktur arbeitet und Max Eberl als neuer Sportvorstand erwartet wird.

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