
In der Faschingszeit, die bis zum Aschermittwoch am 5. März andauert, steht der Spaß ganz oben auf der Agenda. Die AOK Bamberg ermutigt jedoch dazu, auf alkoholische Getränke zu verzichten. Dies wird durch die jüngste Neubewertung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) untermauert, die feststellt, dass es keine sichere Menge an Alkohol für einen unbedenklichen Konsum gibt. Jedes alkoholische Getränk birgt ein Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme, angefangen von kurzfristigen Auswirkungen wie Unfällen und Verletzungen bis hin zu langfristigen Gesundheitsgefahren.
Die DGE weist darauf hin, dass auch kleinste Mengen Alkohol das Risiko für zahlreiche Erkrankungen erhöhen können. Insbesondere sind rund 200 Krankheiten, die durch Alkoholkonsum begünstigt werden können, einschließlich Adipositas, Diabetes, Krebserkrankungen und Demenz, zu nennen. Doris Spoddig, eine Ernährungsexpertin, hebt hervor, dass es möglich ist, Einladungen zum Trinken abzulehnen und dennoch Freude beim Feiern zu empfinden. Aktivitäten wie Ausgehen, Lachen und Tanzen sind auch ohne Alkohol möglich.
Gesundheitsrisiken durch Alkoholkonsum
Aktuelle Studien belegen, dass Alkohol eine toxische, psychoaktive und süchtig machende Substanz ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat alkoholische Getränke in ihrer Einschätzung als karzinogen der Gruppe 1 eingestuft. Jedes Glas birgt ein Krebsrisiko, unabhängig von Preis oder Qualität. Dr. Carina Ferreira-Borges von der WHO warnt davor, dass das Risiko für gesundheitliche Probleme bereits beim ersten Tropfen beginnt.
Die DGE berichtet von den weitreichenden gesellschaftlichen Kosten, die durch Alkoholkonsum verursacht werden – rund 57 Milliarden Euro pro Jahr in Deutschland, einschließlich Behandlung alkoholbedingter Erkrankungen und Schäden durch Unfälle. Kinder aus alkoholbelasteten Familien sind häufig schlechter in der Schule und erleben soziale Ausgrenzung, was zu einem niedrigeren sozioökonomischen Status führen kann.
Alkoholfreie Alternativen für die Feierzeit
Wachsende Popularität alkoholfreier Getränke bietet eine gesunde und spaßige Alternative zu alkoholhaltigen Cocktails. Mocktails, die alkoholfreie Cocktails sind, sind dabei besonders beliebt und ideal auch für Autofahrer. Sie sehen ansprechend aus, enthalten aber keinen Alkohol. Allerdings sollte man auch hier auf Zucker achten, da viele Rezepte Frucht- oder Haushaltszucker enthalten. Daher empfiehlt sich, zwischendurch Wasser zu trinken, um sich hydratisiert zu halten.
Zwei einfache Rezepte für Mocktails, die in der Faschingszeit Freude bereiten können, sind:
- Virgin Hugo:
- 100 ml alkoholfreier Sekt
- 2 EL Holunderblütensirup
- 100 ml Mineralwasser
- Limettenscheiben
- Frische Pfefferminze
Zubereitung: Eiswürfel in Gläser geben, mit Sekt, Mineralwasser und Sirup auffüllen und dekorieren.
- Virgin Spritz:
- 200 ml alkoholfreier Sekt
- 100 ml alkoholfreier Bitter-Aperitif
- 100 ml Orangensaft
- 200 ml Mineralwasser
- Orangenscheiben
Zubereitung: Gläser mit Eis füllen, die Drinks gleichmäßig eingießen und dekorieren.
In Anbetracht der gesundheitlichen Risiken, die mit Alkoholkonsum verbunden sind, bleibt die Entscheidung für alkoholfreie Alternativen eine kluge Wahl, um die Faschingszeit ohne Bedenken genießen zu können. Es gibt viele Möglichkeiten, Spaß zu haben und gleichzeitig die eigene Gesundheit zu schützen.
Wiesentbote berichtet, dass Spaß auch ohne Alkohol möglich ist. Die DGE hat darauf hingewiesen, dass jede Form von Alkoholkonsum gesundheitliche Risiken birgt, wie in ihrem aktuellen Positionspapier erklärt DGE beleuchtet. Die WHO hat diese Bedenken verstärkt und bestätigt, dass keine Menge an Alkohol als gesundheitlich unbedenklich gilt WHO warnt.