Bad Tölz-Wolfratshausen

Solawi Isartal: Kämpft um die Zukunft der nachhaltigen Landwirtschaft!

Die Solawi Isartal, eine solidarische Landwirtschaft im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, steht vor Herausforderungen, die ihre Zukunft auf dem 2,8 Hektar großen Acker zwischen Münsing und Degerndorf gefährden. Gegründet im September 2021 aus dem Verein Bürgerkraft Isartal e. V. und der Agenda Pullach 2023, hat sich die Genossenschaft als wichtiges Projekt zur Förderung regionaler und ökologischer Landwirtschaft etabliert. Aktuell werden wöchentlich 150 Gemüsekisten an ihre rund 300 Mitglieder ausgeliefert. Das Ziel besteht darin, die Anzahl der Kisten auf 200 zu erhöhen, um den Bedarf in der Region noch besser zu decken. Daniel Kreißl verantwortet die Anbau- und Kistenplanung und legt großen Wert auf eine vielfältige Auswahl.

In den Gemüsekisten, die wöchentlich zwischen Februar und November geliefert werden, finden sich saisonale Produkte wie Rosenkohl, Grünkohl, Möhren, Lauch, Kürbis und Salat. Dies erfolgt im Rahmen eines Abos, bei dem die Mitglieder nicht nur frische Lebensmittel erhalten, sondern auch aktiv am Anbau teilhaben können. Sie säen, pflanzen und ernten gemeinsam, was zu einer tiefen Verbundenheit mit dem Projekt führt. Diese aktive Mitgliedschaft gibt den Beteiligten auch ein Mitbestimmungsrecht und Eigentum an der Gärtnerei.

Kooperation und Artenvielfalt

Die Solawi Isartal kooperiert mit der Schlossgärtnerei Weidenkam, die einen Teil des Ackers bewirtschaftet. Dies fördert nicht nur die lokale Landwirtschaft, sondern auch die Artenvielfalt vor Ort. Anpflanzungen wie Apfelbäume, Hecken und Blühflächen wurden geschaffen, um Nützlinge und Schädlinge zu unterstützen. Die Bio-Zertifizierung wurde bereits zum zweiten Mal erhalten, was die hohe Qualität des Anbaus unterstreicht.

Die Genossenschaft Pflanzt 2023 diverse einheimische Pflanzen und Apfelbaum-Sorten wie Assenhauser, Holsteiner Cox und Korbiniansapfel, um das Gesamtkonzept der ökologischen Vielfalt zu stärken. Zudem finden regelmäßig Veranstaltungen wie Ackerführungen für Kindergruppen, Schulklassen und Erwachsene statt, wodurch das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft gefördert wird.

Zielsetzung und Zukunft

Die Solawi hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2024 die Mitgliederzahl auf 400 Ernte-Teilende zu erhöhen. Aktuell gibt es positive Rückmeldungen von Mitgliedern, die die Frische und den Geschmack des Gemüses loben. Diese Berichte spiegeln die erfüllenden Erfahrungen wider, die die Mithelfer beim Zusammenarbeiten auf dem Acker machen.

Durch die Möglichkeit, Anteile zu erwerben, können Interessierte Teil der Solawi werden und sich aktiv in das Projekt einbringen. Die Genossenschaft fördert damit nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern initiierte auch umweltbewusste Projekte. Darüber hinaus bieten Unternehmen die Möglichkeit, regionale Benefits für ihre Mitarbeiter anzubieten.

Für weitere Informationen können Interessierte die Website der Solawi Isartal besuchen oder direkt Kontakt über mitmachen@solawi-isartal.de oder vorstand@solawi-isartal.de aufnehmen. Die Entwicklungen und Herausforderungen, mit denen die Solawi konfrontiert ist, machen deutlich, wie wichtig nachhaltige Landwirtschaft in der heutigen Zeit ist. Wie Wochenblatt DLV berichtet, bleibt abzuwarten, wie die Genossenschaft auf die aktuellen Bedrohungen reagiert und welche Maßnahmen ergriffen werden, um ihre Zukunft zu sichern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
wochenblatt-dlv.de
Weitere Infos
solawi-isartal.de
Mehr dazu
430a.uni-hohenheim.de

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