Augsburg

Augsburg kämpft um Olympia: Eiskanal soll Wettkampfstätte werden!

Am Dienstag, den 7. April 2025, wird die Stadt Augsburg im Sportausschuss voraussichtlich eine Interessensbekundung zur Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036 oder 2040 verabschieden. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, bietet Augsburg bereits eine Sportstätte an, die beim letzten Olympischen Spiel in Deutschland eine zentrale Rolle spielte: den Eiskanal, der 1972 in München zustande kam.

Die Süddeutsche Zeitung hebt hervor, dass Augsburg als „Mutter aller Kanustrecken“ gilt und das erste Kanu-Slalom-Stadion der Welt erbaut hat. Diese historische Bedeutung könnte Augsburg helfen, erneut Teil dieser großartigen Veranstaltung zu sein.

Der Eiskanal, der im Jahr 2022 umfassend saniert wurde, bietet jetzt optimale Bedingungen für internationale Wettkämpfe und hat eine Zuschauerkapazität von 12.000. Neben dem Eiskanal plant Augsburg auch drei weitere Sportstätten als mögliche Austragungsorte, darunter die Erhard-Wunderlich-Halle für Boxen, Ringen und Basketball, die WWK-Arena für Fußball und Hockey sowie das DAV Kletterzentrum für Sportklettern.

Kooperation mit München

Im Rahmen des Regionalkonzepts München+ möchte Augsburg als Mit-Gastgeber auftreten. Diese Absicht knüpft an die Zusammenarbeit von 1972 an, als die Stadt bei der Olympiade in München aktiv war. Die bayerische Landeshauptstadt hat bereits Kontakt zu Augsburg aufgenommen, um die Möglichkeiten für weitere Sportarten zu überprüfen, da die Austragung aller Veranstaltungen in München nicht möglich sei. Es wird erwogen, ein kleines olympisches Dorf für 1.000 bis 2.000 Athleten in Augsburg zu errichten.

Die Stadt Augsburg plant, bis zum 31. Mai 2025 das Regionalkonzept gemeinsam mit München zu erstellen, das dann im Dezember 2025 dem Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) zur Entscheidung vorgelegt werden soll.

Herausforderungen und Entwicklungen

Eine Hürde stellt jedoch der Denkmalschutz der Erhard-Wunderlich-Halle dar; die Halle, die seit 2003 unter Schutz steht, hat aufgrund dieser Maßnahme nur Platz für 600 Zuschauer, dabei wird eine Kapazität von 2.600 angestrebt. Die Stadt hat dennoch vor, umfangreiche Maßnahmen zu ergreifen, um die notwendigen Anpassungen zu realisieren.
Das Konzept zur Bewerbung macht deutlich, dass Augsburg nicht nur eine bedeutende Rolle bei den Wassersportarten, insbesondere im Kanusport, spielen möchte, sondern auch bereit ist, alternative Sportarten und die damit verbundenen Infrastrukturen zu unterstützen.

Kontext der Olympiabewerbung

Die Olympischen Sommerspiele 2036 sind eine angestrebte internationale Multisportveranstaltung, die noch keinen festen Austragungsort hat. Aktuell zeigt ein interessanter globaler Wettbewerb, dass mehrere Länder und Städte, darunter Indien, Ägypten und Istanbul, ebenfalls eine Bewerbung anstreben. Diese Entwicklungen sind Teil des neuen Bewerbungsprozesses, der seit 2019 in Kraft ist und verschiedentlich kommentiert wurde, unter anderem durch den Generalsekretär des IOC.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
augsburger-allgemeine.de
Weitere Infos
sueddeutsche.de
Mehr dazu
de.wikipedia.org

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