Altötting

Feuer in Gartenhütte: Feuerwehr rettet Tiere und verhindert Schlimmeres!

Am Mittwochmittag, dem 29. Januar 2025, brach ein verheerender Brand in einer Gartenhütte im niederbayerischen Ortsteil Stadl (Landkreis Altötting) aus. Der Einsatz begann gegen 13 Uhr und führte zur schnellen Alarmierung zahlreicher Feuerwehren aus der Umgebung. In der Hütte befanden sich eine Werkstatt sowie vier Meerschweinchen, die glücklicherweise rechtzeitig gerettet werden konnten. Die Hütte war zudem mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, was den Einsatz der Feuerwehr zusätzlich komplizierte.

Die Feuerwehr Raitenhaslach war mit 22 Einsatzkräften vor Ort und setzte das Einsatzstichwort auf Brandstufe vier hoch, was die Alarmierung weiterer Kräfte erforderte. Insgesamt waren die Feuerwehren Burghausen, Mehring, Dorfen, Burgkirchen, die Kreisbrandinspektion, das THW, der Rettungsdienst sowie ein Messtrupp an dem Einsatz beteiligt. Das Hauptziel war es, ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern.

Herausforderungen beim Löschen

Die Löscharbeiten wurden durch starken Wind erschwert, der das Feuer immer wieder anfachte. Trotz der harten Arbeit richtete die Feuerwehr bis in die Nacht eine Brandwache ein, um eine vollständige Kontrolle über die Situation zu gewährleisten. Während die Hütte vollständig niederbrannte, wurde ein Bewohner vorsorglich zur Untersuchung dem Rettungsdienst übergeben. Erfreulicherweise gab es keine Verletzten.

Die Polizei Burghausen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die genaue Ursache bleibt vorerst unklar, jedoch ist es wichtig, die Risiken von Photovoltaikanlagen in solchen Szenarien zu beachten. Ingenieur.de berichtet, dass Brände in PV-Anlagen zwar vorkommen, jedoch nur einen geringen Prozentsatz der Gesamtzahl technischer Brände ausmachen.

Erkenntnisse über Photovoltaikanlagen

Brände in Photovoltaikanlagen sind meist auf elektrische Fehler, defekte Solarmodule oder unzureichenden Schutz vor Überhitzung zurückzuführen. Eine umfassende Studie des Fraunhofer ISE stellte fest, dass die Brandrate von PV-Anlagen mit erheblichen Schäden bei lediglich 0,006 Prozent liegt. Dies zeigt, dass sie nicht gefährlicher sind als herkömmliche Elektroinstallationen. Dennoch sollte die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren bei solchen Einsätzen optimiert werden.

Der TÜV Rheinland und das Fraunhofer-Institut haben einen detaillierten Leitfaden erstellt, um die Brandrisiken bei Photovoltaikanlagen zu reduzieren. Zu den Empfehlungen gehören die qualifizierte Installation, regelmäßige Überprüfungen und neue Technologien wie Lichtbogendetektoren. Ingenieur.de beschreibt, wie wichtig es ist, dass die Feuerwehr speziell für Brände in Gebäuden mit PV-Anlagen geschult wird, da sie besondere Risiken beachten muss, die mit der elektrischen Ausrüstung und den spezifischen Dachkonstruktionen verbunden sind.

Die Vorfälle rund um den Brand in Stadl zeigen die Notwendigkeit einer umfangreichen Aufklärung über die Brandrisiken von Photovoltaikanlagen und die mögliche Anpassung der Notfallstrategien für Feuerwehr und Rettungsdienste gleichermaßen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
pnp.de
Weitere Infos
ingenieur.de
Mehr dazu
erneuerbareenergien.de

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