Neubau des Landesamts für Schule in Gunzenhausen: Richtfest gefeiert!

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Neubau des Landesamts für Schule in Gunzenhausen beginnt, schafft 200 Arbeitsplätze, Fertigstellung 2027, Fokus auf Digitalisierung.

Neubau des Landesamts für Schule in Gunzenhausen beginnt, schafft 200 Arbeitsplätze, Fertigstellung 2027, Fokus auf Digitalisierung.
Neubau des Landesamts für Schule in Gunzenhausen beginnt, schafft 200 Arbeitsplätze, Fertigstellung 2027, Fokus auf Digitalisierung.

Neubau des Landesamts für Schule in Gunzenhausen: Richtfest gefeiert!

Ein bedeutender Schritt in der Bildungslandschaft Bayerns wurde heute in Gunzenhausen gefeiert: Das Richtfest für den Neubau des Landesamts für Schule. Hier werden nicht nur etwa 200 Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch ein modernes, serviceorientiertes Dienstleistungszentrum, das für die bayerischen Schulen von zentraler Bedeutung sein wird. Das berichtet die Bayerische Staatszeitung.

Bei der feierlichen Veranstaltung waren hochrangige Gäste wie Bayerns Bauminister Christian Bernreiter und Ministerialdirektor Thomas Gloßner anwesend. Sie betonten die Wichtigkeit dieses Neubaus, der Anfang 2027 fertiggestellt sein soll. Der Einzug der Nutzer ist für Mitte 2027 geplant. Mit einem Investitionsvolumen von rund 67,3 Millionen Euro wird das Gebäude nicht nur die Arbeit innerhalb der Behörde unterstützen, sondern auch die wichtigen Aufgaben wie Schulfinanzierung und Digitalisierung vorantreiben.

Baudetails und Umweltaspekte

Auf insgesamt etwa 8200 Quadratmetern wird der Neubau beherbergt werden, verteilt auf zwei würfelförmige Gebäudeteile mit drei und vier Geschossen. Die Bauweise ist in einem Holz-Hybrid-Design geplant, das nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch nachhaltig wirkt. Begrünte Dächer und Fassaden sind weitere umweltfreundliche Aspekte des Projekts. Zudem wird eine Tiefgarage mit Platz für 55 Fahrzeuge die Logistik vor Ort erleichtern.

Aktuell sind die Bauarbeiten bereits weit fortgeschritten. Der Rohbau des Nordtrakts ist nahezu abgeschlossen, während im Südtrakt noch die Betonierungs- und Dämmungsarbeiten laufen. Der Standort am Rande der Altstadt, am ehemaligen „Haus Silo“, bietet eine zentrale Anbindung und ist damit äußerst praktisch für die Nutzer.

Wichtige Dienstleistungen für die Schulen

Das Landesamt für Schule wird eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen, darunter Schulpersonal, Schulfinanzierung, Zeugnisanerkennung und Schulsport. Besonders im Hinblick auf die Digitalisierung der Schulen nimmt diese Behörde eine Schlüsselrolle ein. Kultusministerin Anna Stolz erläuterte bei der Grundsteinlegung, dass eine Entbürokratisierung im Fokus steht, damit Lehrkräfte mehr Zeit für ihre pädagogische Arbeit haben. Karin Vedder, die Leiterin des Landesamts, beschreibt die Institution als unverzichtbaren Verwaltungsdienstleister, der in den letzten Jahren von zunächst fünf auf rund 160 Mitarbeiter gewachsen ist.

Zudem spielt die Digitalisierung eine immer größere Rolle in der Bildungslandschaft. Der DigitalPakt Schule wurde vor vier Jahren ins Leben gerufen und hat das Ziel, die digitale Infrastruktur an bayerischen Schulen zu verbessern. Dieses Programm wird voraussichtlich im Jahr 2024 enden, und die Bundesregierung plant bereits einen DigitalPakt 2.0, um diese Entwicklungen weiter voranzutreiben.

Dieser Neubau in Gunzenhausen ist daher nicht nur eine bauliche Errungenschaft, sondern auch ein symbolischer Schritt in Richtung einer modernen, zukunftsfähigen Bildungsinfrastruktur in Bayern. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz lobte die Entscheidung, Bundesbehörden in den ländlichen Raum zu verlegen, was nicht nur der Region, sondern auch dem Bildungssystem zugutekommt.