Alarmierende Bilanz: Gurtverstöße in Weilheim-Schongau steigen!

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Die Polizei Weilheim-Schongau führt landesweite Kontrollen zur Gurt- und Kindersicherungspflicht durch, um Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Die Polizei Weilheim-Schongau führt landesweite Kontrollen zur Gurt- und Kindersicherungspflicht durch, um Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Die Polizei Weilheim-Schongau führt landesweite Kontrollen zur Gurt- und Kindersicherungspflicht durch, um Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Alarmierende Bilanz: Gurtverstöße in Weilheim-Schongau steigen!

In Bayern haben die Kontrollen zur Gurt- und Kindersicherungspflicht in der letzten Woche für Aufsehen gesorgt. Zwischen dem 16. und 19. September 2025 führte die bayerische Polizei landesweite Prüfungen durch, die schnell erste Ergebnisse lieferten. Laut Merkur stieg die Zahl der festgestellten Gurtverstöße auf 1.048, ein Anstieg von über 22 % im Vergleich zum Vorjahr, als noch 858 Fälle registriert wurden. Im Landkreis Weilheim-Schongau wurden dabei insgesamt 32 Verstöße festgestellt, darunter 20 gegen die Gurtpflicht und 12 bei der Kindersicherung.

Die bayerische Polizei bleibt mit ihren Kontrollen nicht allein. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) äußerte sich zur Situation und vermittelte wichtige Sicherheitsbotschaften. „Die Gefahren des Nicht-Anschnallens sind besonders fatal für Kinder“, betonte Herrmann. In dieser Hinsicht sorgen die Zahlen aus dem Jahr 2024 ebenfalls für Nachdenklichkeit: 214 Menschen verloren ihr Leben bei Pkw-Unfällen in Bayern, darunter 36 Personen, die keinen Sicherheitsgurt trugen, und ein einziges Kind, das ungesichert mitfuhr.

Verkehrssicherheitsprogramm 2030

Diese Maßnahmen sind Teil des übergeordneten Verkehrssicherheitsprogramms 2030, das unter dem Motto „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ steht. Das Ziel dieser großangelegten Kampagne ist es, die Unfallopferzahlen zu senken und insbesondere Kinder im Straßenverkehr besser zu schützen. „Es liegt viel an uns allen, die Sicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen,“ erklärte Herrmann.

Die Effekte dieser Kampagne sind bereits sichtbar. Während die Verstöße gegen die Gurtpflicht gestiegen sind, sank die Zahl der Verstöße bei der Kindersicherung von 453 im Vorjahr auf 411. Im Polizeipräsidium Oberbayern Süd wurden insgesamt 195 Verstöße gegen die Gurtpflicht und 70 gegen die Kindersicherung registriert. Besonders auffällig waren die hohen Zahlen in Rosenheim mit 55 und Traunstein mit 48 festgestellten Gurtverstößen.

Aktion „Süßes oder Saures“ begeistert

Ein weiteres Highlight der Kontrollen war die erfolgreiche Aktion „Süßes oder Saures“, die in Marktoberdorf stattfand. Die Bürgerinnen und Bürger zeigten sich erfreut darüber und die Aktion wurde gut angenommen. „Wir möchten den Menschen bewusst machen, wie wichtig es ist, sich richtig zu sichern“, bemerkt das bayerische Verkehrsministerium und plant, diese Kontrollen auch weiterhin zu intensivieren, um Gurtmuffel zur Vernunft zu bringen und die richtigen Standards für die Kindersicherung zu überprüfen.

Die Zahlen von 2025 zeigen alarmierende Trends: In den ersten sechs Monaten starben bereits 20 Menschen in Bayern, weil sie nicht angeschnallt waren, verglichen mit 17 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Entwicklung macht deutlich, dass die Sicherheit im Straßenverkehr weiterhin ein zentrales Thema bleibt. Die bayerische Polizei und die Verkehrsbehörden werden daher weiterhin avec großer Entschlossenheit an der Umsetzung ihrer Sicherheitsmaßnahmen arbeiten, um allen Verkehrsteilnehmern ein sicheres Zuhause zu bieten.

Für weitere Informationen zu den Verkehrsunfallentwicklungen und den geplanten Maßnahmen ist die Kampagnenseite unter sichermobil.bayern.de zugänglich.