Gefährliche E-Zigaretten: Brandgefahr durch falsche Entsorgung in Unterallgäu!

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Edgar Putz warnt vor Brandgefahr durch falsch entsorgte E-Zigaretten in Unterallgäu. Richtige Entsorgung ist unerlässlich.

Edgar Putz warnt vor Brandgefahr durch falsch entsorgte E-Zigaretten in Unterallgäu. Richtige Entsorgung ist unerlässlich.
Edgar Putz warnt vor Brandgefahr durch falsch entsorgte E-Zigaretten in Unterallgäu. Richtige Entsorgung ist unerlässlich.

Gefährliche E-Zigaretten: Brandgefahr durch falsche Entsorgung in Unterallgäu!

In der heutigen Zeit, wo die Zigarette nur noch elektronisch gezündet wird, nimmt das Thema Entsorgung von E-Zigaretten und Vapes einen immer zentraleren Platz ein, besonders in Bayern. Edgar Putz, der Leiter der Abfallwirtschaft am Landratsamt Unterallgäu, warnt eindringlich vor der Brandgefahr, die von falsch entsorgten Geräten ausgeht. E-Zigaretten verfügen über Chemikalien, Elektronik und Batterien, weshalb sie als Elektrogeräte gelten und dringend an einer Wertstoffsammelstelle abgegeben werden müssen, berichtet das Landratsamt Unterallgäu.

Was passiert aber, wenn diese Geräte einfach im Restmüll oder in der Gelben Tonne landen? Putz hebt hervor, dass dies äußerst gefährlich ist. Es besteht die Gefahr, dass Brände in Müllfahrzeugen oder Sortieranlagen ausgelöst werden. Und in den letzten Monaten haben wir gesehen, dass es in Recyclingbetrieben in Deutschland zunehmend zu Großbränden kommt – eine alarmierende Entwicklung, die bis September 2023 bereits 90 solcher Fälle zählte. Der Schaden wird auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt, wie der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft feststellt berichtet BR24.

Einweg-Zigaretten als besondere Gefahr

Einweg-Zigaretten kommen oft mit fest verbauten Lithium-Ionen-Akkus, die sich beim Auskippen aus Müllfahrzeugen oder beim Öffnen von Abfalltüten leicht beschädigen lassen. Diese unvorsichtige Entsorgung kann fatale Folgen haben, sodass Flammen schnell auf andere Abfallstoffe übergreifen. Mehrere jüngste Brände in Recyclinganlagen, unter anderem in Augsburg-Oberhausen und Hamburg-Billbrook, haben dies auf tragische Weise verdeutlicht, weist BDE hin.

Putz appelliert an die Bürger, ihre nicht mehr funktionsfähigen Vapes korrekt zu entsorgen. Wenn die Batterie entfernt werden kann, sollte man diese separat am Wertstoffhof abgeben. Das ist gebührenfrei. Andernfalls kann das gesamte Gerät ebenfalls ohne Kosten abgegeben werden. Damit schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch die Umwelt und alle anderen Gebührenzahler, die letztendlich die Kosten für die Schäden durch unsachgemäße Entsorgung tragen müssen.

Gesetzliche Rahmenbedingungen und zukünftige Änderungen

Ein neues Gesetz, das am 1. Januar 2026 in Kraft tritt, wird die Abgabe von Einweg-E-Zigaretten an Verkaufsstellen unentgeltlich ermöglichen. Ein Pfandsystem wird derzeit diskutiert, fand jedoch im Bundestag keinen Anklang. Diese Maßnahmen könnten helfen, die Entsorgungsproblematik signifikant zu verbessern. In anderen Ländern, wie China, sind aromatisierte E-Zigaretten bereits verboten. Dennoch bleibt die Diskussion in Deutschland über die Sicherheit und den Zugang zu vapen weiterhin brisant führt BR24 aus.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine sichere Entsorgung von E-Zigaretten für die Allgemeinheit im besten Interesse ist. Jeder kann dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und Brände zu verhindern, indem er die entsprechenden Entsorgungsstellen nutzt. Es ist höchste Zeit, dass wir alle Verantwortung übernehmen.