Geflügelpest-Alarm: Schutzzone im Landkreis Regensburg eingerichtet!

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Ausbruch der Geflügelpest in Straubing-Bogen: Schutzmaßnahmen, betroffene Gemeinden und Biosicherheitsvorschriften.

Ausbruch der Geflügelpest in Straubing-Bogen: Schutzmaßnahmen, betroffene Gemeinden und Biosicherheitsvorschriften.
Ausbruch der Geflügelpest in Straubing-Bogen: Schutzmaßnahmen, betroffene Gemeinden und Biosicherheitsvorschriften.

Geflügelpest-Alarm: Schutzzone im Landkreis Regensburg eingerichtet!

In Bayern sorgt ein Ausbruch der Geflügelpest für besorgte Gesichter. Am 12. November 2025 wurde in Geiselhöring, im Landkreis Straubing-Bogen, die hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) des Virus-Typs H5N1 festgestellt. Diese Entwicklung hat die Einrichtung einer Schutz- und Überwachungszone zur Folge, die sich teilweise auch über den Landkreis Regensburg erstreckt, wie landkreis-regensburg.de berichtet.

Die betroffenen Gemeinden und Ortsteile, die unter die strengen seuchenrechtlichen Bestimmungen fallen, sind vielfältig. Dazu zählen unter anderem Irnkofen und Neumühle bei Aufhausen, sowie Oberhaimbuch in Mötzing und Hardt in Sünching. Für diese Gebiete gelten besondere Maßnahmen, um die Verbreitung der Tierseuche einzudämmen.

Maßnahmen in der Überwachungszone

Zu den entscheidenden Maßnahmen zählen die Aufstallungspflicht für sämtliches Geflügel sowie Verbringungs- und Transportbeschränkungen. Zudem sind strenge Hygiene- und Dokumentationspflichten einzuhalten, und es gilt ein Verbot für Geflügelausstellungen und -märkte. Die Behörden appellieren eindringlich an alle Geflügelhalter, inklusive privater Haltungen, ihre Bestände beim Veterinäramt zu melden, um diesbezügliche Kontrollen zu erleichtern.

Besonders wichtig ist der richtige Umgang beim Fund eines verendeten Wildvogels: Kontakt mit dem Veterinäramt ist unerlässlich, da verendete Vögel von den Mitarbeitern des Kreisbauhofs abgeholt werden. Zudem sollte wildlebendes Wassergeflügel und größere Greifvögel nicht ohne Schutzhandschuhe berührt werden, um eine mögliche Ansteckung zu vermeiden.

Das Risiko der Ausbreitung

Die Situation ist nicht nur lokal, sondern betrifft auch andere Bundesländer. Laut tierseucheninfo.niedersachsen.de sind bundesweit seit September 2025 über 96 HPAI-Ausbrüche bekannt geworden, unter anderem in Niedersachsen, wo vor allem die Landkreise Cloppenburg und Emsland betroffen sind. Über 50 Fälle allein in Niedersachsen zeigen, wie drängend die Lage ist.

Experten befürchten ein hohes Risiko für Einträge in Geflügelhaltungen durch Wildvögel, was die Vorsicht in solchen Gebieten noch verstärkt. Das Friedrich-Loeffler-Institut beobachtet in Deutschland eine Zunahme von Infektionen, insbesondere bei Wasservögeln, die mit der aktuellen HPAI-Welle in Verbindung stehen. Es wird dringend geraten, unnötigen Kontakt zu vermeiden und alle Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, um die Ausbreitung der Geflügelpest effektiv zu verhindern, so dlg.org.

In diesem Kontext sind Biosicherheitsmaßnahmen für alle Geflügelhalter nicht nur empfehlenswert, sondern gesetzlich vorgeschrieben. Nur durch die strikte Einhaltung dieser Maßnahmen kann die gefährliche Tierseuche in den Griff bekommen werden. Wer Fragen hat, sollte sich direkt an das zuständige Veterinäramt wenden, um weitere Informationen und spezifische Ratschläge zu erhalten.