Schweinfurt startet Wasserstoff-Zukunft: Spatenstich am Hafen gefeiert!

Schweinfurt startet Wasserstoff-Zukunft: Spatenstich am Hafen gefeiert!
Schweinfurt, Deutschland - Heute, am 24.07.2025, wurde in Schweinfurt ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft gemacht: Der Spatenstich für eine neue Wasserstofftankstelle im Hafen hat stattgefunden. Diese innovative Station wird von Tyczka Hydrogen betrieben und hat das Potenzial, bis zu 200 Autos pro Tag mit grünem Wasserstoff zu betanken.
Schweinfurt wurde nicht ohne Grund als Standort ausgewählt. Die Stadt, bekannt für ihre industriellen Stärken und eine hervorragende Verkehrsanbindung über die Autobahnen A7, A70 und A71, ist seit Jahren ein Zentrum für Innovationen, nicht zuletzt dank der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Und die neue Tankstelle ist nur der erste Meilenstein in einem umfassenden Wasserstoff-Hub, dessen Bedeutung nicht zu unterschätzen ist. Wie Radio Primaton berichtet, wird die Tankstelle mit modernster Technologie ausgestattet und verfügt über eine Kapazität von bis zu 1.000 kg Wasserstoff pro Tag. Dabei können sowohl Fahrzeuge mit 350 als auch mit 700 bar betankt werden.
Politik und Wirtschaft im Einklang
Die Feierlichkeiten wurden von prominenten Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft begleitet. Unter ihnen waren Tobias Gotthardt, der Staatssekretär des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, sowie Sebastian Remelé, der Oberbürgermeister von Schweinfurt, und Florian Töpper, der Landrat. Staatssekretär Gotthardt betonte in seiner Ansprache die wichtige Rolle des Wasserstoff-Hubs für eine nachhaltige Wertschöpfungskette in der Region, während Oberbürgermeister Remelé die reiche Infrastruktur hervorhob, die für ansässige Unternehmen von unschätzbarem Wert ist.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den CEO Dr. Frank Götzelmann unterstrich, ist, dass die Tankstelle als zukunftsweisendes Projekt betrachtet wird. Der gesamte Investitionsaufwand für die Wasserstoffinfrastruktur in Schweinfurt beläuft sich auf über 20 Millionen Euro, wovon etwa 2 Millionen Euro durch das Bayerische Staatsministerium gefördert werden. Dies zeigt deutlich, dass in die grüne Zukunft investiert wird und innovative Verkehrslösungen auf dem Vormarsch sind.
Von der Theorie zur Praxis
Mit dem geplanten Elektrolysewerk, das eine Leistung von 5 MW erreichen soll und voraussichtlich Ende 2026 in Betrieb genommen wird, wird die Region zu einem bedeutenden Wasserstoff-Knotenpunkt in Deutschland. Zu Beginn wird der Wasserstoff über Trailer angeliefert, aber schon bald soll die Elektrolyseanlage diese Aufgabe selbst übernehmen. Dies klingt nicht nur spannend, sondern zeigt auch, dass Tyczka Hydrogen ein gutes Händchen bei der Umsetzung nachhaltiger Technologien hat. Dies könnte in den kommenden Jahren sogar zu einem neuen Zentrum für Nutzfahrzeuge wie Lkw, Busse und Müllsammelfahrzeuge führen.
Vereinfacht gesagt, da liegt was an in Schweinfurt! Das Wasserstoffprojekt wird nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die gesamte Region wirtschaftlich stärken und damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Wie Tyczka treffend beschreibt, wird hier eine nachhaltige Zukunft gebaut – Stein für Stein!
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Ort | Schweinfurt, Deutschland |
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