Vogelgrippe-Alarm in Rosenheim: Sorgen um Geflügelzucht wachsen!
Die Vogelgrippe breitet sich in Deutschland aus, jedoch bleibt Rosenheim vorerst ohne bestätigte Fälle. Alarmbereitschaft hoch.

Vogelgrippe-Alarm in Rosenheim: Sorgen um Geflügelzucht wachsen!
Die Vogelgrippe sorgt derzeit für große Sorgen in Bayern. In mehreren Landkreisen, darunter Altötting und Mühldorf, sind bereits erste Fälle aufgetreten. Laut Rosenheim24 konnten in Garching an der Alz in einem Gänse-Betrieb positive Proben festgestellt werden. Im Landkreis Mühldorf wurden zudem verendete Graugänse entdeckt, was die Alarmbereitschaft weiter erhöht.
Im Landkreis Rosenheim selbst gibt es noch keinen bestätigten Fall, allerdings wird die Situation vom Rosenheimer Veterinäramt genau beobachtet. Es herrscht hohe Alarmbereitschaft, da die Gefahr der Vogelgrippe ganzjährig zugänglich ist, mit erhöhten Risiken besonders während des Vogelzugs im Herbst. Die Sorgen sind groß, vor allem unter den Geflügelzüchtern.
Hohe Alarmbereitschaft im Landkreis
Georg Gasteiger, Vorsitzender des Geflügelzuchtvereins Rosenheim, hat kürzlich seine Besorgnis geäußert und auf den extrem hohen Infektionsdruck hingewiesen. Landwirt Franz-Josef Lohner berichtet von geringen Schutzmöglichkeiten, was dazu führt, dass viele Betriebe sich bereits auf mögliche Stallpflichten vorbereiten müssen. Anton und Katharina Braun aus Brannenburg haben bereits Vorsichtsmaßnahmen getroffen und sind bereit für die kommenden Herausforderungen.
Das Saarland hat bereits als erstes Bundesland die Stallpflicht für Geflügel verhängt. Dies könnte auch für andere Regionen folgen, denn eine bundesweite Stallpflicht für Freilandgeflügel wird in den nächsten Tagen erwartet. Geflügelzüchter und Produzenten fürchten wirtschaftliche Verluste, sollten ihre Tiere infiziert werden, da im Falle eines Ausbruchs alle Tiere in einem Betrieb getötet werden müssten.
Ansteckungsgefahr und Gesundheitsrisiken
Die Ansteckungsmöglichkeiten für das Geflügel sind vielfältig. Diese reichen von direktem Kontakt mit infizierten Wildvögeln bis hin zu indirekten Kontakten. Trotz der hohen Alarmstufe wird das Risiko einer Ansteckung für Menschen als gering angesehen. Der enge Kontakt zu infiziertem Geflügel stellt zwar ein Risiko dar, aber bisher sind keine Übertragungen von Mensch zu Mensch registriert worden. Das Gesundheitsamt Rosenheim bleibt über die sich dynamisch entwickelnde Situation wachsam.
Angesichts dieser besorgniserregenden Umstände bleibt die Frage, wie die Landwirte weiterhin mit den Herausforderungen umgehen werden. Setzen sie auf Präventivmaßnahmen oder müssen sie sich auf weitere Einschränkungen einstellen? Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um die weiteren Entwicklungen genau zu beobachten.