Diakonie Rosenheim: Finanzbildung als Schlüssel gegen Schulden!

Diakonie Rosenheim: Finanzbildung als Schlüssel gegen Schulden!
Rosenheim, Deutschland - In der letzten Woche fand die bundesweite Aktionswoche Schuldnerberatung vom 2. bis 6. Juni statt, die von der Diakonie Rosenheim und der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) ins Leben gerufen wurde. Unter dem Motto „Beste Investition – Finanzbildung: Wenn aus Minus Plus wird“ fordern die Initiatoren mehr Investitionen in die Finanzbildung. Nadine Hausburg, Leiterin der Schuldner- und Insolvenzberatung bei der Diakonie Rosenheim, hebt hervor, wie wichtig finanzielle Bildung für die Eigenverantwortung und gesellschaftliche Teilhabe ist. Frühzeitige Wissensvermittlung im Umgang mit Geld kann Überschuldung vorbeugen und das Selbstvertrauen sowie die Zukunftsperspektiven der Betroffenen stärken, berichtet innpuls.me.
Die AG SBV fordert dringend mehr finanzielle Mittel für präventive Aktionen und legt großen Wert darauf, dass Finanzbildung in die Lehrpläne aller Schulformen integriert wird. Ein Aufruf, um zukünftige Generationen besser auf den Umgang mit Geld vorzubereiten. Denn laut einer Umfrage der AG SBV hat sich die Nachfrage nach Schuldnerberatung deutlich erhöht: 63 Prozent der Beratungsstellen berichten von steigendem Bedarf im Vergleich zum Vorjahr. Dies zeigt, dass das Thema mehr denn je an Relevanz gewinnt, insbesondere für Jugendliche, die in Abschlussklassen für einen sicheren Umgang mit Geld sensibilisiert werden sollen.
Präventive Maßnahmen und Beratungsangebote
Die Diakonie Rosenheim bietet kostenfreie Unterstützung für Bürger in finanziellen Schwierigkeiten. Dazu gehören persönliche Sprechstunden, telefonische und Online-Beratungen, die von Fachleuten durchgeführt werden. Das Ziel ist es, möglichst viele Menschen auf die Gefahren der Überschuldung hinzuweisen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. „Das gesetzlich verankerte Recht auf Schuldnerberatung ist ein zentrales Präventionsinstrument“, betont Dr. Sally Peters von PNFK, und verweist auf die Bedeutung eines strukturellen Ausbaus dieser Beratungsangebote. Auch pnfk.de unterstützt diese Forderung.
Die Aktionswoche stellt zudem heraus, dass eine langfristige Verankerung finanzieller Bildung in allen gesellschaftlichen Bereichen von großer Bedeutung ist. Nur so kann ein nachhaltiger Umgang mit Geld gefördert werden, um Schuldenfallen zu vermeiden. Verbraucherschutzforum verweist darauf, dass gerade junge Menschen von diesen Angeboten profitieren können, um zukünftig sicherer in finanziellen Angelegenheiten aufzutreten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aktionswoche ein klares Signal sendet: Es braucht mehr finanzielle Bildung, um die Eigenverantwortung der Bürger zu stärken und sie vor finanziellen Schwierigkeiten zu bewahren. Bleibt zu hoffen, dass die geforderten Maßnahmen bald umgesetzt werden, damit aus jedem Minus ein Plus wird.
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Ort | Rosenheim, Deutschland |
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