Wie steht es um unsere Donau? Beim Thinkathon aktiv werden!

Wie steht es um unsere Donau? Beim Thinkathon aktiv werden!
Eine spannende Veranstaltung steht am Freitag, den 19. September, auf dem Programm der Donau-Region: Der RiverRecreation Thinkathon thematisiert die aktuelle Situation unserer Donau. Organisiert von science2public aus Halle/Saale und ProWissen Potsdam, richtet sich die Veranstaltung an engagierte Umweltinteressierte, Studierende und Schüler. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt – wer also Interesse hat, sollte sich schnell anmelden!
Der Thinkathon beginnt am Freitag mit einer informativen Führung durch das Klärwerk Regensburg, wo die Teilnehmenden zwischen 13 und 16 Uhr den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf die Wasserqualität erkunden können. Der Treffpunkt ist Am Kreuzhof 2, 93055 Regensburg. Für die, die nicht am Klärwerksbesuch teilnehmen möchten, besteht die Möglichkeit, auch nur am darauf folgenden Workshop teilzunehmen.
Einblick in den Zustand der Donau
Der zweite Tag, Samstag, 20. September, startet um 9 Uhr mit einem Workshop in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt. Hier werden die Ursachen und Folgen des Gewässerzustandes beleuchtet und wie wichtig der Zugang zu öffentlichen Daten ist. Treffpunkt ist das Schreiberhaus am St. Katharinenplatz 5, 93059 Regensburg. Am Nachmittag folgt eine Exkursion zur Donau, bei der Wasserproben entnommen und mit Unterstützung von Experten analysiert werden. Diese praktische Erfahrung gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich aktiv mit der Wasserqualität auseinanderzusetzen. Das Treffen zur Probenentnahme findet ebenfalls am Schreiberhaus statt.
Doch was wissen wir eigentlich über die Wasserqualität der Donau? Wie wasserqualitaet.net beschreibt, variiert die Wasserqualität des Flusses je nach Abschnitt. Während einige Stellen gute Werte aufweisen, gibt es auch Abschnitte, wo die Wasserqualität zu wünschen übrig lässt. Daher ist eine regelmäßige Probenahme notwendig, um den Zustand der Donau beurteilen zu können. Schadstoffe wie Rückstände von Ölen, Mikroplastik und Schwermetalle stellen ein ernstzunehmendes Umweltproblem dar. Dennoch gibt es Hoffnung: In den letzten 30 Jahren wurde eine Verbesserung der Wasserqualität in Deutschland festgestellt.
Die Badequalität in der Donau hängt dabei stark von der jeweiligen Wasserqualität und der Strömung ab; der präzise Ort, an dem man ins Wasser geht, entscheidet maßgeblich über das Badevergnügen. Wer unsicher ist, ob ein Bad im Fluss ratsam ist, sollte sich an die zuständigen Gemeinden wenden, die aktuelle Informationen bereitstellen können.
Engagement für die Natur
Der Thinkathon endet im Oktober mit einem optionalen zweiten Teil des Workshops, der sich mit der Evaluation der Veranstaltung beschäftigt. Hierzu sind Einzel-Interviews vorgesehen, um die Erkenntnisse und Verbesserungsvorschläge der Teilnehmenden einzuholen. Das Angebot rund um den Thinkathon lässt keine Fragen offen und gibt der engagierten Zielgruppe die Chance, aktiv zur Verbesserung der Donau beizutragen.
Vielen Dank an science2public und ProWissen Potsdam für die Organisation dieser informativen Veranstaltungen und das Engagement für eine gesunde Donau! Wer also Interesse am Thema hat und etwas zu unserer Umwelt beitragen möchte, sollte sich diesen Termin im Kalender markieren. Die Teilnahme an solch einem Thinkathon kann nicht nur lehrreich sein, sondern auch Spaß machen!